So werden nur noch die tatsächlich werthaltigen Sachverhalte an die zuständigen Strafverfolgungsbehörden weitergegeben, um die verfügbaren Ressourcen in der Strafverfolgung effizient auf diese zu konzentrieren. Dies verdeutlicht, dass es uns nur durch ein gemeinsames und schlagkräftiges Vorgehen aller Beteiligten – also sowohl mit den nationalen Partnern als auch im weltweit vernetzten FIU-Verbund – gelingen wird, die globale Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung nachhaltig zu bekämpfen und international agierenden kriminellen Netzwerken das Handwerk zu legen.

Trotz des Anstiegs der eingegangenen Verdachtsmeldungen im Bereich des Nichtfinanzsektors empfinde ich die Anzahl der Meldungen – insbesondere vor dem Hintergrund der auch in diesem Sektor bestehenden Geldwäscherisiken – hier noch als nicht ausreichend. Deshalb bleiben wir nach wie vor gemeinsam mit den zuständigen Aufsichtsbehörden koordinierend aktiv, um vor allem die Verpflichtetengruppen des Nichtfinanzsektors noch weiter zu sensibilisieren.

Zudem zeigen die steigenden Meldungszahlen im Zusammenhang mit Kryptowährungen deutlich, dass wir angesichts dieser Entwicklung künftig auch vermehrt Transaktionen, die unter dem Einsatz neuer Zahlungstechnologien vorgenommen wurden, im Hinblick auf Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung untersuchen. Hier ist es mir ein besonderes Anliegen, dass wir uns hinsichtlich der Identifizierung neuer Typologien und Trends weiterhin zukunftsorientiert ausrichten und uns dementsprechend kontinuierlich fortentwickeln.”

(ots)

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