Für die geplante energetische Sanierung des Kombibades kann sich die Stadt Blieskastel neben dem Rekordzuschuss aus dem Bundesförderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ nun auch der Unterstützung des Landes sicher sein.
Das hat der heimische Bundestagsabgeordnete Esra Limbacher (SPD) im Gespräch mit Innenminister Reinhold Jost in Erfahrung bringen können. Demnach hat dieser dem Antrag der Stadt Blieskastel auf Genehmigung eines Sonderkredits in Höhe von derzeit 2,5 Millionen Euro zugestimmt. Ausschlaggebend für diese Entscheidung sei, dass ein Bundeszuschuss für diese Maßnahme i.H.v. rund 6 Millionen Euro eingeworben werden konnte und die Durchführung der Maßnahme nur durch die Finanzierung des kommunalen Eigenanteils realisiert werden kann.
Hierzu erklärte Esra Limbacher (SPD): „Die gemeinsamen Anstrengungen mit der Stadt und Land haben jetzt einen spürbaren Erfolg. Nachdem die Stadt Blieskastel mit ihren Förderanträgen für das Schwimmbad noch in der letzten Wahlperiode leer ausgegangen ist, freue ich mich außerordentlich, dass ich direkt im ersten Jahr meiner Amtszeit als Bundestagsabgeordneter die Rekord-Fördersumme von rund 6 Millionen Euro innerhalb der Ampel-Koalition in Berlin einwerben konnte. Die Bereitstellung der Mittel und die jetzige Genehmigung des Landes ist ein tolles Signal für Blieskastel und den ganzen Saarpfalz-Kreis. Für alle Schwimmerinnen und Schwimmer, für den Schul- und Vereinssport und für alle, die sich dafür engagieren. Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir unsere Kommunen bei ihren Sanierungsvorhaben nicht allein lassen. Ganz persönlich verbinde ich viel mit dem Kombibad: hier habe ich schwimmen gelernt und ich weiß, dass viele eine ähnliche Verbundenheit mit dem Schwimmbad haben. Jetzt können die Planungen für die Sanierung des Bades endlich losgehen!“
Limbacher: „Dass es möglich war, den Höchstbetrag der Bundesförderung zu erreichen und jetzt auch die Unterstützung vom Land zu bekommen, verdanken wir einer starken Teamarbeit: In Blieskastel hat die Verwaltung mit Bernd Hertzler als Bürgermeister den Antrag gut vorbereitet und abgestimmt, in Berlin konnte ich so die Mittel einwerben und im Land stand von Anfang an Innenminster Reinhold Jost fest hinter dem Projekt. An den vielen Gesprächen, Vor-Ort-Terminen und Telefonaten hat man gemerkt: das ist für alle ein echtes gemeinsames Herzensprojekt!“
Hintergrund:
Der gesamte Gebäudekomplex mit Sporthalle und Schwimmbad wurde 1977 gebaut. Nach inzwischen über 40 Betriebsjahren muss der Schwimmbadbereich umfangreich saniert werden. Die Stadt plant, die technische Infrastruktur auf den neuesten Stand zu bringen, um die aktuellen Anforderungen zu erfüllen, die Betriebskosten dauerhaft zu senken und –somit das Hallenbad für die nächsten Jahrzehnte fit zu machen.
Quelle: Esra Limbacher, Mitglied des Deutschen Bundestages
