David Hummel zeigt sich in Schlusslaune. Mit vier Treffern - darunter das Tor zum 2:0-Endstand beim FC Gießen - hat er seine Bilanz der letzten Saison (5 Tore) bereits fast erreicht. Foto: Markus Hagen
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In guter Laune zeigt sich vor dem Heimspiel gegen den FC Astoria Walldorf am Samstag um 14:00 Uhr im Homburger Waldstadion der aktuell Treffsicherste im grün-weißen Trikot, David Hummel. Dazu hat der 22-jährige Mittelstürmer der Grün-Weißen auch allen Grund. Zum einen befindet er sich mit dem FC Homburg weiter im Aufwind, zum anderen trifft er regelmäßig für seinen Verein in der Regionalliga Südwest. Beim jüngsten Sieg beim FC Gießen markierte Hummel bereits seinen vierten Saisontreffer zum 2:0-Endstand. 

„Das läuft ganz gut an, aber wichtig ist, dass wir gemeinsam alle an einem Strang ziehen, um weiter nach oben zu kommen”, erklärt Hummel und mit dem FC Homburg hat er noch einiges vor. Denn der aktuelle siebte Tabellenplatz ist nicht gerade der Rang mit dem Verein, Spieler, Trainer und Fans sich zufrieden zeigen können. Erst acht Spieltage sind aber erst absolviert und der Weg des FC Homburg vom letzten Tabellenplatz nach der 1:4-Auftaktniederlage gegen Eintracht Trier zeigt inzwischen steil nach oben. Hummel: „Klar, es waren einige Unentschieden zu viel in den letzten Wochen drin. Aber wir haben uns zuletzt mit zwei Siegen ohne Gegentor mehr als stabilisiert.” Die Null hinten sollte auch gegen den Tabellennachbarn FC Astoria Walldorf, der punktgleich mit dem FC Homburg auf Platz sechs in der Tabelle rangiert, stehen. „Vorne sind wir immer für ein Tor gut”, gibt sich David Hummel zuversichtlich, dass er mit dem FC Homburg am Samstag nicht nur weiter seit dann acht  Partien ungeschlagen bleibt, sondern auch den dritten Sieg in Folge nun gegen Walldorf landen wird .

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Trotz des jüngsten Sieges in Gießen hatte Trainer Danny Schwarz doch noch einigen Redebedarf: Im Blickpunkt steht die Auftaktphase nach der Halbzeitpause, die seine Mannschaft regelmäßig verschläft. So glich Kassel im Heimspiel gegen den FCH nach dem Seitenwechsel zum 1:1 aus. Der SC Freiburg II drehte nach einem 0:1-Pausenrückstand beim FC Homburg das Spiel zu einer 2:1-Führung und auch der FC Gießen kam nach der Pause am letzten Samstag immer stärker ins Spiel zurück. Schwarz hatte nach dem Spiel festgehalten: „Die erste Halbzeit war sehr stark, die zweite Spielhälfte gefiel mir gar nicht. Wenn Gießen ausgleicht, dann kann das Spiel ganz kippen.” Die Erfahrung hatte der FCH schon in den Heimspielen gegen Kassel und Freiburg machen müssen, als man statt deutlicher Führung nach 45 Minuten nur noch einen Punkt im eigenen Stadion holen konnte.

Danny Schwarz: „Klar reden wir vor und nach dem Spiel, weshalb wir so unkonzentriert in die zweite Halbzeit starten, der Gegner immer besser ins Spiel kommt. Eine Lösung haben wir noch nicht gefunden.” Nun soll der Ablauf verändert werden. Wie? „Vielleicht früher aus der Kabine auf den Platz kommen. Mal sehen”, wird sich das Trainerteam diesbezüglich noch besprechen müssen. Dazu kommt die mangelnde Chancenverwertung, die den Grün-Weißen einige Punkte in dieser Runde kosteten. „In Gießen hätten wir das Spiel zur Halbzeit schon entscheiden müssen. Statt 1:0 war ein 3:0 machbar”, sagt Schwarz und sein Stürmer David Hummel hält fest, dass man ja nicht mit Absicht die Möglichkeiten auslässt. „Gegen Villingen klappte es sehr gut mit 2 Toren in der ersten Halbzeit.“ Endstand war dann 6:0 für den FCH, der erste Heimsieg überhaupt in dieser Runde.

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Und der nächste Heimsieg gegen den Ligasechsten FC Astoria Walldorf soll folgen, um weiter nach oben in der Tabelle schauen zu können. Zu Rang zwei fehlen dem FCH nur zwei Zähler. „Der FC Astoria Walldorf ist stark gestartet. Aber wir kommen immer besser ins Spiel und wollen den nächsten Sieg landen”, gibt Danny Schwarz klar die Marschrichtung vor. Personell gesehen kann er wieder auf Philipp Steinhart zurückgreifen, der zuletzt verletzungsbedingt ausfiel. Tim Littmann, der andere Außenverteidiger des FCH, befindet sich nach muskulären Problemen im Oberschenkel zwar im Aufbautraining, ein Einsatz kommt aber noch zu früh.  Stürmer Jermain Nischalke hatte einen Infekt – ob er dabei ist, wird sich zeigen. Weiter ausfallen werden die Langzeitverletzten Daniels Ontuzanz, Ranzi Ferjani und Lukas Hoffmann.

David Hummel jedenfalls geht zuversichtlich in das Spiel gegen Walldorf. Mit seinem nächsten Treffer käme er bereits auf fünf Saisontore, genauso viele wie in der gesamten letzten Saison 2023/24. „Ich habe mir kein Saisonziel bezüglich meiner Trefferzahl gesetzt. Es kommt halt, wie es kommt”, will der 22-Jährige zudem auch keine Prognose wagen, wo er mit dem FC Homburg in der Tabelle noch kommen wird. „Abwarten und von Spiel zu Spiel schauen”, sagt er.

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