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Symbolbild - Foto: Blueeyes
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Auch nach drei Spieltagen wartet der FC Homburg in der Regionalliga Südwest auf den ersten Saisonsieg. Vor 300 Zuschauern musste sich die mit vielen Ambitionen gestarteten Homburger im Bruchwegsstadion bei der U21 des FSV Mainz 05 mit einem mageren torlosen Unentschieden zufriedengeben und liegt mit zwei Zählern weiterhin auf Platz 15, dem ersten Abstiegsrang. Zur Spitze fehlten dem Team von Trainer Danny Schwarz nach drei Spieltagen bereits fünf Punkte.

Schwarz hatte gegenüber dem mageren 1:1 gegen den Stuttgarter Kickers seine Startformation kräftig durchgewürfelt. Nicht weniger als fünf neue Spieler ließ er von Beginn an auflaufen. Die Vierer-Abwehrkette wurde von den Außen Philipp Steinhart und Tim Littmann gebildet. Mart Ristl spielte von Beginn an im Mittelfeld für Maximilian Jansen. Zudem durfte Noa Schmidt von Beginn an ran, wie im Angriff David Hummel. Dafür durften die Außenverteidiger Tim Steinmetz und Maximilian Dombrowka sowie die Mittelfeldspieler Lukas Qurin erst einmal auf der Bank Pltz nehmen. Für Markus Mendler tauchte auf der linken offensiven Seite Amar Suljic auf, während der bisher einzige FCH-Torschütze in dieser Sasion David Hummel nun von Anfang an ran durfte.

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Spielerisch boten beide Mannschaften über die 90 Minuten im Brutkessel Bruchwegstadion mehr als nur Magerkost. Erst in der 27. Minute wurde es interessant, als der Mainzer Maxim Bora Dal nach einem Eckball den Ball zu schwach platziert genau auf den fast beschäftigungslosen Homburger Torhüter Tom Kretzschmar köpfte. Eine Minute später die erste Offensivaktion des FC Homburg. Jermain Nischalke spielt David Hummel frei, der aber mit einem Lupfer den Ball frei stehend neben den Mainzer Kastel setzte. Die nächste torgefährliche Aktion hatte wieder Hummel, als er auf der rechten Seite (37.) in den Strafraum drang, dann aber sein Schuss zu einer Ecke geklärt wurde. Diese Ecke von Patrick Weihrauch getreten kam zu Nischalke, der aus 14 Metern aber per Seitfallzieher die Lederkugel weit über das Tor setzte. Fünf Minuten vor der Pause hatte auch Mainz durch Loris Bierschenk eine Möglichkeit, ehe Justus Götze (44.) aus 25 Metern FCH-Keeper Kretzschmar beschäftigte.

Schwarz hatte von Suljic, der auch auf der linken Seite in seinem dritten Spiel für den FCH wenig zustande brachte, genug, und brachte zum Seitenwechsel Leon Petö. Die bereits in der ersten Halbzeit wenig ansehnliche Partie verflachte im Verlauf der zweiten 45 Spielminuten immer mehr. Langweile pur für die Zuschauer, während Schwarz weiter durchwechselte. An den Fehlpässen im Offensivbereich änderte sich nichts. Weil auch der U21 des FSV Mainz 05 vorne nichts einfiel, hatte es die Defensive des FC Homburg mehr als einfach, die Null zu halten. Es dauerte bis zur 87. Minute, ehe ein Schuss des FC Homburg durch den inzwischen eingewechselten Jansen zur Ecke abgefälscht wurde. Eine Minute später musste Kretzschmar gegen Maxim Schröder mit seiner ersten guten Glanzleistung die Niederlage für den FC Homburg verhindern. Es blieb beim 0:0 in einem Spiel, das keinen Sieger verdient gehabt hätte.

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Homburgs Trainer Danny Schwarz zog ein positives Fazit: “Immerhin haben wir kein Gegentor zugelassen, zum ersten Mal in dieser Saison, weil wir sehr gut verteidigt haben.” Im Angriff und der Offensive sei aber noch einige Luft nach oben. “Da hätte ich mehr Mut und Konsequenz gewünscht.” Die besseren, wenn auch nur sehr wenigen Torchancen, habe seine Mannschaft gehabt. “Mit dem Punkt kann ich leben und insgesamt gesehen, war das Ergebnis für beide Teams auch ok.”

Auch wenn Homburgs Chefcoach der Tabelle noch keine Bedeutung schenken will (“Nach drei Spieltagen ist das noch nicht so interessant”), sieht er aber schon die hohe Bedeutung des nächsten Heimspiels für den FC Homburg an, wenn man am kommenden Samstag um 14 Uhr gegen den KSV Hessen Kassel antritt. “Hier muss unbedingt der erste Saisonsieg her”, blickte er schon am Sonntagnachmittag auf dieses Spiel, in dem die Grün-Weißen in der Offensive endlich mehr bringen müssen, als in den bisherigen Partien.

FC Homburg: Kretzschmar – Steinhart (79. Dombrowka), Kober, Kirchhoff, Littmann – Weirauch, Ristl (70. Jansen), Schmidt, Suljic (46. Petö) – Hummel, Nischalke (57. Collmann)

Tore: –

Zuschauer: 300

Schiedsrichter: Linsmayer, Mata

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