Für den FC Homburg gilt es am Mittwochabend ab 19:00 Uhr beim Tabellenzehnten der Saarlandliga FV Schwalbach, sich mit einem Sieg im Halbfinale für das Endspiel des Saarlandpokals am 25. Mai im Ludwigsparkstadion zu qualifizieren. “Ohne Wenn und Aber muss diese Aufgabe mit einem positiven Ergebnis für uns erledigt werden”, sagt FCH-Cheftrainer Danny Schwarz.
In der vergangenen Pokalrunde der letzten Saison verlor der FC Homburg im Homburger Waldstadion im Halbfinale gegen den 1. FC Saarbrücken knapp mit 2:3 nach Verlängerung. Da die beiden Endspielteilnehmer aus dem letzten Jahr SV Elversberg und Saarbrücken bereits für die DFB-Pokalhauptrunde qualifiziert waren, spielten der FC Homburg und der SV Auersmacher in einem Qualifikationsspiel den dritten Teilnehmer aus dem Saarland für den DFB-Pokal 2023/24 aus. Der FCH gewann mit 4:1 gegen Auersmacher, spielte im DFB-Pokal im vergangenen Jahr mit Überraschungssiegen gegen den Erstbundesliga-Aufsteiger SV Darmstadt 98 (3:0-Sieg) und gegen den Zweitbundesligisten Greuther Fürth (2:1) eine Klasse-DFB-Pokalsaison, ehe man im Achtelfinale gegen den FC St. Pauli mit 1:4 dann ausschied.
Schwarz: “Wir wollen unbedingt wieder in den DFB-Pokal. Es gilt nun erst einmal die Hausaufgabe in Schwalbach zu erledigen.” Pokalfinal-Teilnehmer am 25. Mai im Ludwigsparkstadion in Saarbrücken dürfte wohl Drittligist 1. FC Saarbrücken werden, der aber erst einmal am 30. April beim FC Hertha Wiesbach sein Viertelfinalspiel absolvieren muss. Der Sieger dieser Partie spielt dann am 8. Mai beim FSV Jägersburg im Halbfinale um den Einzug ins Endspiel. Durchaus möglich, dass beim Finale 1. FC Saaarbrücken gegen FC Homburg dann beide Teams für den DFB-Pokal 2024725 qualifiziert sind, wenn der Drittligist Saarbrücken in der Abschlusstabelle der Dritten Bundesliga Platz vier belegen sollte.
Danny Schwarz indessen ist sich noch nicht ganz schlüssig, mit welcher Startelf er beim FV Schwalbach dieses Pokalhalbfinale bestreiten wird. “Ich schlafe noch eine Nacht darüber, bevor ich die ersten Elf nominiere”, ließ er wissen. Auf Dennis Lippert wird er verzichten. Der Außenverteidiger klagt über muskuläre Probleme. Weiter Probleme mit der Patellasehne hat Philipp Hoffmann. Auch er wird wie am vergangenen Spiel des FC Homburg gegen den TuS Koblenz nicht zu Einsatz kommen. Daniel Ontuzans, der Winterneuzugang der Grün-Weißen, hat nach einer Sprunggelenksverletzung zwar das Training ausgenommen, aber ein Einsatz kommt wohl noch zu früh für den 24-jährigen Letten.
Schwarz: “Wir nehmen die Aufgabe gegen den Saarlandligisten Schwalbach mehr als ernst. So einfach im Vorübergehen kommt man nicht weiter.” Dabei denkt der 48-jährige Cheftrainer des Tabellenvierten der Regionalliga Südwest sicherlich an die bisherigen Pokalrunden seines FC Homburg in dieser Saison auf Saarlandebene zurück. So kam man beim Saarlandligisten SV Bliesmengen/Bolchen in der zweiten Runde zu einem mühsamen 1:0-Sieg. Auch beim Oberligisten SV Auersmacher im Achtelfinale bekleckerte man sich nicht mit Ruhm. Nur 3:2 für den FC Homburg hieß es nach 90 Minuten. Im Viertelfinale beim Saarlandligisten Sportfreunde Köllerbach gewann der FC Homburg wieder nur knapp mit 2:1.
Ein Sieg und das Erreichen des Finales im Saarlandpokal 2024 ist für den FC Homburg als Pflicht zu sehen, um dann in den letzten vier Punktspielen in der Regionalliga Südwest weiter Gast zu geben. Nach den Sonntagsergebnissen hat der FC Homburg sogar plötzlich wieder Chancen, wenn auch sehr geringe, auf Platz eins. Nach drei Siegen in Folge fehlen zu Platz eins nur noch sieben Punkte. Schwarz: “Erst müssen wir unsere Spiele gewinnen, dann schauen wir, was die anderen Teams da vorne machen.” Soll heißen: Erst einmal drei weitere Punkte am Samstag um 14 Uhr beim KSV Hessen Kassel einfahren, um dann den Blick auf das anstehende Spitzenspiel und Stadtderby am Samstag zwischen dem Spitzenreiter Stuttgarter Kickers und dem Dritten der Regionalliga Südwest VfB Stuttgart II zu werfen.