Die europäische Wasserstoffstrategie sieht laut Entwurf vom 19. Juni einen EU-weiten Ausbau von mindestens 4 Gigawatt Elektrolyse-Kapazität bis 2024 und 40 Gigawatt bis 2030 vor. Zum Vergleich: Die Nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung sieht einen deutschen Ausbau von 5 Gigawatt bis 2030 vor, die DUH fordert 5 Gigawatt bis 2025.

Die erste Phase bis 2024 soll einem Entwurf vom 19. Juni zufolge den Einsatz des Wasserstoffs auf Industrie (Stahl, Chemie, Raffinerien) und Schwerlast-Transport sowie auf Busse, LKW und Züge fokussieren. Für die zweite Phase des Ausbaus bis 2030 seien auch sogenannte Hydrogen Valleys vorgesehen, regionale Cluster, in denen der Wasserstoff auch in der Gebäudewärme zum Einsatz kommt.

Zudem soll Wasserstoff als Energiespeicher und Flexibilisierungsoption im Stromnetz zum Einsatz kommen und eine neue Tankinfrastruktur für Wasserstoff entstehen. Wie schon auf deutscher Ebene fordert die DUH auch für die europäische Wasserstoffstrategie, dass der Einsatz in der Gebäudewärme sowie im Pkw-Verkehr ausgeschlossen wird.

(ots)

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