Auf die Treffersicherheit ihres Torjägers Yves Kunkel baut der TV Homburg auch im schweren Auswärtsspiel am Sonntag beim TV Offenbach. Foto: Hagen
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Mit dem Auswärtsspiel am Sonntag, 19. März,  ab 18 Uhr in der Queichtalhalle beim Tabellensechsten der RPS-Oberliga TV Offenbach wartet auf den ungeschlagenen Tabellenersten TV Homburg keine einfache Aufgabe. TVH-Trainer Steffen Ecker: ,,Zum einen wird die voll besetzte Halle zu einem Hexenkessel, zum anderen treffen wir erneut auf einen hochmotivierten Gegner.“

Ecker erinnert sich an das Spiel in Offenbach in der letzten Saison. Mit 10:13 lag sein Team zum Seitenwechsel zurück, erkämpfte sich aber nach einer Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt einen 26:22-Auswärtssieg auf dem Weg zur Vizemeisterschaft. Damals musste Steffen Ecker mit dem letzten Aufgebot in Offenbach antreten und auch diesmal sieht es personell wieder nicht gut beim TV Homburg aus. Tobias Alt zwickt das Knie. Ljubomir Josic, Patrick Bach, Marvin Mebus und Maximilian Loschky fehlten bis Mittwoch krankheitsbedingt beim Training. Zudem laboriert Jovan Talevski weiter an einer Kapselverletzung in einem Finer seiner linken Hand.

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Ecker: ,,Unter diesen Umständen ist es gut, dass das Spiel erst am Sonntagabend stattfindet. Vielleicht kann der eine oder andere erkrankte Spieler wieder dabei sein.” Peter Gohl hat inzwischen nach seiner Schulterverletzung das Training wieder voll aufgenommen. ,,Nach der langen Spielpause und vielen fehlenden Trainingseinheiten mit dem Team ist er noch nicht voll fit”, rechnet Ecker, dass Gohl noch gut zwei bis drei Wochen braucht, um bei 100 Prozent zu sein. Ob Steffen Ecker trotz der noch fehlenden Fitness und Spielpraxis den Rechtsaußen schon am Sonntag zurück in den Kader nehmen wird, ist offen. ,,Das muss ich mir schon noch überlegen. Entscheidend ist da natürlich, wen ich von den erkrankten und verletzten Spieler wieder zur Verfügung habe.”

Ecker spricht vom schwersten Auswärtsspiel seines TV Homburg in Offenbach für die Restsaison. ,,Der TV Offenbach ist eine mehr als hohe Hürde. Das konnten wir im letzten Jahr schon sehen, als wir bereits mit sechs Toren in der ersten Halbzeit hinten lagen, dann aber noch die Partie drehen konnten.” Respekt hat der TV Homburg zudem vor der Zuschauerkulisse. In der Queichtalhalle sitzen die Zuschauer ganz nahe am Spielfeld und sorgen für die entsprechende Stimmung.

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Darauf gilt es sich für den Tabellenführer einzustellen. Steffen Ecker: ,,Normalerweise erwarte ich, dass wir den Anspruch haben, mit einer guten Leistung die Punkte holen. Aber in der jetzigen personellen Situation gilt es die beiden Punkte mit nach Hause zu nehmen, egal wie.” In der jetzigen Lage zählen nur die Zähler, mit denen der TV Homburg einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft in der Handball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar vollziehen könnte.

Einen Ausrutscher könnte sich der TV Homburg noch leisten, um seine Tabellenführung nicht zu verlieren. Doch der TVH will seinen Drei-Punkte-Vorsprung auch am Sonntagabend auf den Verfolger Sportfreunde Budenheim halten. Budenheim tritt bereits am heutigen Samstag bei der zweiten Mannschaft des TuS Dansenberg an. Beim Drittletzten der Tabelle sind die Budenheimer klarer Sieganwärter und werden sehr wahrscheinlich am Abend mit den beiden Punkten bis auf einen Zähler an den TV Homburg heranrücken. Daher gilt es für die Homburger, am Sonntagabend nachzulegen, um mit einem kleinen Vorsprung weiter auf Kurs Meisterschaft zu bleiben.

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