Landrat Dr. Theophil Gallo (3. v. l.) mit Reiner Hartz, Dienststellenleiter der Polizeiinspektion in Homburg (l.), sowie mit weiteren Polizistinnen und Polizisten aus Homburg und Saarbrücken. Foto: Sandra Brettar
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Fünf Jahre nach seiner Premiere erlebte der „Tag der Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz des Saarpfalz-Kreises“ eine erfolgreiche Neuauflage. Aufgrund der Pandemie musste die ursprünglich alle zwei Jahre geplante Veranstaltung verschoben werden. In diesem Jahr boten jedoch die Jubiläumstage in Bliesmengen-Bolchen und der Kreisfeuerwehrtag den passenden Rahmen, um die Feuerwehren und Hilfsorganisationen des Landkreises der Bevölkerung zu präsentieren.

Die Jubiläumstage feierten „150 Jahre Freiwillige Feuerwehr“, „100 Jahre Musikverein“ und „60 Jahre Jugendfeuerwehr“ in Bliesmengen-Bolchen. Vier Tage lang fanden die Feierlichkeiten in einem großen Festzelt hinter der Bliestalhalle statt. Am Samstag, dem 25. Mai, präsentierten die Feuerwehren und Hilfsorganisationen ihre Stände in den Straßen rund um die Halle. Die Bürgerinnen und Bürger konnten sich umfassend informieren, das ausgestellte Equipment begutachten und an Vorführungen teilnehmen, darunter Präsentationen der Diensthunde der Bundespolizei und der Rettungshundestaffel des DRK.

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Nach den Grußworten bei der Führungskräftetagung, die am Morgen in der Bliestalhalle stattfand, nutzten Landrat Dr. Theophil Gallo, der saarländische Innenminister Reinhold Jost, Mandelbachtals Bürgermeisterin Maria Vermeulen, und der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes und Beigeordnete der Stadt Homburg, Manfred Rippel, die Gelegenheit zu einem Rundgang. Begleitet wurden sie vom Kirkeler Bürgermeister Frank John. Ein zentrales Thema der Gespräche war das Hochwasser, das nur eine Woche zuvor über Pfingsten große Schäden verursacht hatte.

Landrat Dr. Theophil Gallo äußerte den Wunsch, dass der „Tag der Hilfsorganisationen“ fest im Terminkalender des Saarpfalz-Kreises verankert bleibt: „Es bringt einen enormen Mehrwert, wenn wir uns eingehender mit der Arbeit von Hilfsorganisationen beschäftigen. Sie leisten das, was der Staat nicht leisten kann, auch wenn sie oft im Auftrag der Regierung handeln. Mit ihrer Expertise und ihren Kompetenzen helfen sie fachgerecht und zielgerichtet. Unsere Gesellschaft kann darauf nicht verzichten. Es ist wichtig, dass die Bevölkerung die Hilfsorganisationen und den Katastrophenschutz unterstützt – durch persönliches Engagement, Mitgliedschaften oder Spenden. Ich danke allen, die sich die Zeit genommen haben, diesen Tag mitzugestalten. Das ist alles andere als selbstverständlich.“

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Die Verantwortlichen zeigten sich zufrieden mit dem Verlauf des „Tags der Hilfsorganisationen“ und dem positiven Feedback der Aussteller. In Zukunft möchte man verstärkt die Werbetrommel rühren, um noch mehr Aufmerksamkeit und Beteiligung zu erreichen.

Teilnehmer

Zu den teilnehmenden Vereinen, Organisationen und Institutionen zählten: Fachberater A Strahlenschutz (FB A), Notfallseelsorge und Krisenintervention Saarland (PSNV) e. V., Kreisverbindungskommando Saarpfalz, Bundespolizei, Fernmeldezug Saarpfalz, Polizeiinspektion Homburg, Freiwillige Feuerwehren, Deutsches Rotes Kreuz (DRK) Kreisverband Homburg & St. Ingbert, Pfalzwerke Netz AG, Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW), Werkfeuerwehren Bosch, Festo, Jugendfeuerwehr Saarpfalz-Kreis, Kreisfeuerwehrverband Saarpfalz-Kreis e. V., Hauptzollamt Saarbrücken und der ASB.

Der „Tag der Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz des Saarpfalz-Kreises“ hat erneut gezeigt, wie wichtig das Engagement und die Zusammenarbeit dieser Organisationen sind. Die Veranstaltung bietet eine wertvolle Plattform, um ihre Arbeit der Öffentlichkeit näher zu bringen und die Unterstützung der Bevölkerung zu stärken.

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