Foto: Annette Jacobsen
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Am Ende war es deutlicher 25:37-Auswärtssieg für den TV Homburg bei der HWE Erbach-Waldmohr. Zu selten konnte die HWE das Spiel ausgeglichen halten. Die Homburger Handballer wurde hingegen ihrer Favoritenrolle gerecht.

Bis gegen Ende des ersten Spielabschnitts verkaufte sich die HWE gegen den drei Klassen höher spielenden TV Homburg teuer: Zwar führten die Homburger durchweg, aber die Spielgemeinschaft lies den Kontakt nie abreißen und blieb bis zur 25.Minute beim Stande von 9:13 in Schlagdistanz. Die HWE nahm dann aber eine gedankliche Auszeit und ermöglichte dem Favoriten drei Treffer in Folge. 

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Mit Beginn der zweiten Halbzeit legte der TVH direkt zwei Treffer nach und baute so den Vorsprung auf 9:18 aus. Damit war das Spiel unter dem Strich schon entschieden, die Überraschung ausgeblieben. Zeigte die HWE in den Saisonspielen bisher eine starke Defensivleistung, fehlte in diesem Derby das letzte Quentchen Aggresivität auf der Platte, um vielleicht doch für eine Überraschung zu sorgen und den Favoriten in Nöte zu zwingen. Auch im Angriff biss sich die HWE an der gegnerischen Abwehr die Zähne aus.

Der TV Homburg hingegen zeigte eine konzentrierte Leistung in Abwehr und Angriff und wurde dem Klassenunterschied durchaus gerecht. Ein Sieg, der sicher auch das Selbstbewusstsein der Mannschaft von Daniel Sorg stärken wird. 

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Sportlich also eine klare Angelegenheit. Und drumherum? Knapp zweihundert Zuschauer bejubelten jeden Treffer des Underdogs lautstark und bildeten eine würdige Kulisse. Beste Werbung für den Handball waren aber Szenen nach dem Schlusspfiff: beide Mannschaften, Fans und Verantwortlichen feierten gemeinsam und bildeten ein schönes Schlussbild. 

Foto: Annette Jacobsen
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