Anzeige

Da die Realisierung der Variante zwei auch mit einer großflächigen Änderung des Bebauungsplanes zwischen Erbach und Jägersburg einhergehe, stehe zu befürchten, dass das Areal zwischen der Variante zwei und der bisherigen Umgehungsstraße zu Bauland mit überwiegend gewerblicher Nutzung wird. Dann sei das letzte Stück Wald in fußläufiger Entfernung zerstört. Abschließend erläuterte Winfried Anslinger (GRÜNE) vom Naturschutzbund die Auswirkungen der Variante 2 auf den Buchenmischwald, der durch die Maßnahme für Mensch und Tier völlig unbrauchbar würde.

Anzeige

In der anschließenden Diskussion zeigte sich, dass die anwesenden Zuhörer, die ganz überwiegend aus Erbach und Reiskirchen kamen, der Variante 2 ebenfalls mit deutlicher Mehrheit ablehnend gegenüber stehen. Es wurde die Frage aufgeworfen, wie denn Vertreter der Stadt, darunter auch Bürgermeister Forster, zu der Aussage kämen, dass die Variante 2 von den Erbachern und Reiskirchern mehrheitlich gefordert werde. Schließlich habe es nie eine repräsentative Umfrage zu diesem Thema gegeben. 

Vielfach wurde die Forderung an anwesende Mitglieder des Stadtrates laut, die Entscheidung zugunsten der Variante 2 zu revidieren. Am Ende der Veranstaltungen wurden weitere Unterschriften zu bereits geleisteten 1500 Einwendungen gegen die Variante 2 gesammelt. Auch eine Online-Petition kann weiterhin unterstützt werden. Es zeigt sich, der Widerstand gegen Variante 2 wächst, auch in Erbach und Reiskirchen.

Anzeige
Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein