Jasmin Schommer und ihre Tochter Kati hatten viel Spaß auf dem Eis - Bild: Christian Schäfer
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Nachdem der Winter schon mit Schnee und anschließendem Dauerregen und Hochwasser aufgewartet hatte, zeigte er sich in den vergangenen Tagen von seiner schönen, aber kalten Seite. Zur Freude vieler Winterbegeisterten.

Die Sonne lachte bei leichten Minusgraden und Nachttemperaturen um die Minus 10 Grad vom Himmel. Dadurch verwandelten sich die gefluteten Flussauen der Blies in eine wunderschöne Landschaft aus Eis. Diese zu betreten war nicht gefährlich, da die mögliche Einbruchtiefe bei etwa 15 cm lag.

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So dauerte es nicht lange bis die ersten ihre Kinder nahmen und die Schlittschuhe auspackten um ihre Runden auf dem Eis zu drehen. Für die Eltern waren es schöne Erinnerungen an ihre Kindheit, für viele Kids das erste Mal Schlittschuhlaufen auf Natureis.

Bild: Christian Schäfer

Auch Jasmin Schommer nutze die Gelegenheit und war begeistert: „Ich hatte Tränen in den Augen als ich die gefrorenen Blies Auen erblickte und sah, dass man darauf Schlittschuh fahren kann. Ich glaube es war 1992 oder 1993 als ich das letzte Mal da gelaufen bin. Da Schlittschuhlaufen der Sport ist den ich gerne mit meiner Tochter ausübe, war es klar dass wir die Gelegenheit nutzen würden, zumal die Eishalle ja die komplette Saison geschlossen hatte. Einfach mal raus, Spaß haben und für ein paar Stunden die Sorgen des Alltags und der Pandemie vergessen.“

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Bild: Christian Schäfer

Auf den großen Eisflächen konnten die Menschen sich gut verteilen und somit genug Abstand zu anderen halten. Egal ob in Beeden, Bierbach oder Webenheim überall waren Menschen unterwegs die dieses seltene Naturschauspiel bewundern wollten. Das sonnige Wetter tat sein übriges dazu. In Webenheim war der Andrang am Samstag allerdings so groß, dass Einsatzkräfte der Polizei gefordert waren um die Parksituation zu überwachen und den Verkehr zu regeln.

Da mit dieser Woche die Temperaturen wieder deutlich in den Plusbereich steigen werden, wird dieser vergängliche Spaß ein schnelles Ende finden. Den herannahenden Frühling nehmen wir aber gerne in Kauf.

Bild: Christian Schäfer
Bild: Christian Schäfer

 

 

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