Um das Ansteigen des Kohlenstoffdioxid-Wertes in Innenräumen frühzeitig zu erkennen und somit das Infektionsrisiko für die Ansteckung mit dem Corona-Virus zu minimieren, hat das Innenministerium nun angekündigt, eine Million Euro für die Anschaffung von CO²-Meldern zur Verfügung zu stellen. Diese sollen an allen Schulen im Saarland installiert werden.
„Gerade vor dem Hintergrund, dass bereits jetzt schon Schulklassen in Quarantäne geschickt oder sogar ganze Schulen geschlossen werden mussten, ist es notwendig, dass wir alles dafür tun, unsere Kinder und das Lehrpersonal bestmöglich zu schützen“, so Innenminister Klaus Bouillon. „Mit den CO²-Meldern leisten wir daher einen wesentlichen Beitrag für die objektive Sicherheit und das Sicherheitsgefühl aller Beteiligten – Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie deren Familien.
Innenminister Klaus Bouillon reagiert hiermit auf die Bitte der kommunalen Spitzenverbände, die als Schulträger um die Beschaffung der CO²-Melder gebeten haben. Im Saarland sind die Kommunen für die Grundschulen, die Landkreise für die weiterführenden und beruflichen Schulen zuständig. Ergänzend zum Lüftungskonzept der Landesregierung sollen die CO²-Melder frühzeitig vor Erreichen einer kritischen Konzentration von Kohlenstoffdioxid in Innenräumen warnen, sodass entsprechende Gegenmaßnahmen, wie bspw. Durchlüften, ergriffen werden können.
Innenminister Klaus Bouillon: „Die Infektionszahlen steigen jetzt wieder täglich an, daher müssen wir rechtzeitig mit passenden Maßnahmen reagieren, sonst sind die Erfolge, die wir bisher erreicht haben, in Gefahr. Die Schulen sind dabei ein wichtiger Ansatzpunkt, denn einerseits muss zwar gewährleistet sein, dass die Kinder ihr Recht auf Bildung wahrnehmen können, andererseits ist durch die hohe Personenzahl vor Ort das Risiko für die Verbreitung des Virus sehr groß.“