Foto: BARMER

Im Saarland sind aktuell ca. 23.600 Menschen an einer Demenz erkrankt. Ein wichtiger und alltäglicher Schritt eines jeden Menschen ist die regelmäßige Pflege der Zähne. Mit Blick auf mögliche Ausprägungen des Krankheitsbildes einer Demenz, werden Routinen zu einer echten Herausforderung, sowohl für die Erkrankten als auch deren Umfeld. Um diesem wichtigen Thema mehr Aufmerksamkeit zu schenken, hat das Gesundheitsministerium in Kooperation mit der Landesfachstelle Demenz sowie der Ärztekammer des Saarlandes – Abteilung Zahnärzte und der Kassenärztlichen Vereinigung das Projekt ein „Ein Lächeln geht immer“ ins Leben gerufen.

Bestandteil des Projektes sind neben der Möglichkeit eines Beratungsgespräches und einem individuellen Behandlungsplan, der eng mit den Angehörigen abgestimmt werden soll, Unterstützungsleistungen in verschiedenen Bereichen. Dazu zählen beispielsweise die erforderliche Mobilität zum Besuch des Zahnarztes, aber auch demenzgerechte Behandlungsmethoden.

„Die Zahngesundheit ist ein wichtigerer Bestandteil des allgemeinen Gesundheitszustands. Im Hinblick auf die Herausforderungen, die durch eine Erkrankung an Demenz für die Betroffenen und auch das Umfeld entstehen, geraten solche Selbstverständlichkeiten wie das Zähneputzen leicht in den Hintergrund. Daher freue ich mich, dass wir mit dieser Kampagne gemeinsam mit der Landesfachstelle Demenz, der KV Saarland und der Ärztekammer des Saarlandes Abteilung Zahnärzte jetzt eine Maßnahme unseres Zweiten Demenzplans des Saarlandes umsetzen. Dieser ist ein wichtiger Baustein, um für das Thema Demenz in allen seinen Facetten zu sensibilisieren und so die Lebensqualität der erkrankten Menschen zu verbessern“, so Gesundheitsministerin Monika Bachmann.

Informationen und Kontakt erhalten Interessierte sowie Betroffene unter: www.demenz-saarland.de oder 06831/488180 und landesfachstelle@demenz-saarland.de.

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