Jedes Jahr stellt die Stadtverwaltung Homburg kostenlos 85.000 Hundekotbeutel an vielen Ausgabestellen für die Entsorgung von Hundekot der rund 2.000 in Homburg gemeldeten Hunde zur Verfügung. Für viele Menschen ist es auch eine Selbstverständlichkeit, die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner mit einem Plastikbeutel aufzunehmen und im Restmüll zu entsorgen. Damit handeln sie vorbildlich und verantwortungsbewusst.
Leider nehmen nicht alle, die ihren Hund Gassi führen, diese Verpflichtung ernst, so bleiben die „Tretminen“ liegen. Das ist nicht nur ein Ärgernis und unerfreulicher Anblick. Insbesondere wenn Blumenbeete und Baumscheiben als Hundetoilette missbraucht werden, ist dies ein ernstes Problem. Hunde-Urin beschädigt die Pflanzen und stellt auch eine nicht unerhebliche Geruchsbelästigung dar. Schlimmer allerdings wiegt die Tatsache, dass bei der Pflege der Beete die städtischen Mitarbeiter der Grünpflege nicht selten in direkten Kontakt mit den „Häufchen“kommen.
Abgesehen davon, dass es eklig ist, in Hundekot hineinzugreifen, kann dieser eine nicht zu unterschätzende Infektionsquelle sein. Eine Übertragung von Salmonellen, Hunde-, Haken-, und Bandwürmern auf den Menschen ist möglich. Diese können Ursache für verschieden Augen-, Leber-, Lungen- und Gehirnerkrankungen sein. Sicher ist nicht allen bewusst, dass es eine Ordnungswidrigkeit darstellt, sich nicht um die Hinterlassenschaften seines Vierbeiners zu kümmern. Das Liegenlassen des Hundekotes kann mit einen Bußgeld geahndet werden.
Ein Appell der Stadt an alle Hundehalter: Nehmen Sie die Verantwortung für Ihr Tier ernst, entsorgen Sie ordnungsgemäß die Hinterlassenschaften Ihres Lieblings und missbrauchen Sie Blumenbeete und Baumscheiben nicht als Hundeklo. Seien Sie ein gutes Vorbild, helfen Sie, Homburg sauber zu halten und zeigen Sie Respekt gegenüber allen, die sich um die Grünanlagen kümmern. Dafür sagt der städtische Baubetriebshof: Vielen Dank.