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Ab Anfang 2025 bekommen alle Versicherten automatisch eine elektronische Patientenakte – und erhalten gleichzeitig die Möglichkeit, dem zu widersprechen. 60 Prozent der Menschen in Deutschland sagen bereits jetzt, dass sie die ePA „auf jeden Fall“ oder „eher“ nutzen wollen.

Gefragt nach den Gründen steht in dieser Gruppe der Wunsch nach Transparenz ganz oben auf der Liste: Die Möglichkeit, im Rahmen der ePA allen behandelnden Ärzten die eigenen Gesundheitsdaten verfügbar machen zu können, nennen 92 Prozent als Grund. 68 Prozent derjenigen, die die ePA nutzen wollen, finden gut, dass sie selbst so jederzeit Zugriff auf ihre Gesundheitsdaten und Krankengeschichte haben.
Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.138 Personen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach gehen 65 Prozent davon aus, dass mit der ePA Doppeldiagnosen und Behandlungsfehler vermieden werden. 63 Prozent wollen in ihren Gesundheitsdaten recherchieren, um so gezielter Nachfragen beim Arzttermin stellen zu können.
„Das sogenannte Opt-out bei der elektronischen Patientenakte ist ein wichtiger Schritt zu einem digitalen Gesundheitssystem. Mit der ePA werden die Menschen informierter, souveräner und können sich besser um ihre eigene Gesundheit kümmern“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder anlässlich der heute stattfindenden Digital Health Conference des Bitkom.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.138 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Befragung fand im Zeitraum von KW 29 bis KW 33 statt. Die Gesamtumfrage ist repräsentativ. Die Fragestellungen lauteten: „Wollen Sie die elektronische Patientenakte nutzen?“ und „Warum wollen Sie die elektronische Patientenakte nutzen?“

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