Symbolbild

In sozialen Medien verbreiten sich Falschnachrichten und Verschwörungstheorien rasend schnell. Das ist gefährlich, etwa wenn die häufig emotionalen Nachrichten Hamsterkäufe auslösen. Mitteilungen aus unsicherer Quelle sollten keinesfalls weiterverbreitet werden. Wie Sie Mythen und Falschinformationen erkennen können, erfahren Sie hier.

Fast jeder, der soziale Medien und Messenger-Dienste wie Whatsapp nutzt, kommt derzeit in Kontakt mit Falschmeldungen zu Corona – weitergeleite “besorgte” Sprachnachrichten, Links zu dubiosen Heilmitteln und falschen Gesundheitstipps oder Videos mit Verschwörungstheorien, was zum Beispiel die Entstehung des Virus und die Ursache der Verbreitung anbelangt. Das Problem ist: Gerade Nachrichten, die im privaten Raum kursieren, werden für besonders glaubwürdig gehalten. Umso wichtiger ist es, nicht im Affekt unseriöse Nachrichten weiterzuverbreiten.

1. Kritisch hinterfragen statt weiterleiten: Falschmeldungen werden von Privatpersonen oft nicht böswillig verbreitet, sondern weil die Menschen sich Sorgen machen. Im Zweifel wird jedoch genau das Gegenteil erreicht, denn Falschmeldungen führen häufig dazu, dass Verunsicherung geschürt oder Panik verbreitet wird. Je emotionaler eine Meldung ist, umso häufiger wird sie verbreitet. Umso wichtiger ist es, sich daran nicht zu beteiligen und Ruhe zu bewahren. Besser löschen, als weiterverbreiten.

2. Quellen prüfen: Es hilft immer, fragwürdige Nachrichten mit zwei weiteren Quellen zu vergleichen. Informieren Sie sich bei den offiziellen Portalen von Bund und Ländern sowie bei den Medienangeboten der öffentlich-rechtlichen Nachrichtensender und seriösen Tages- und Wochenzeitungen, Nachrichteneinrichtungen und Magazinen.

Halten Sie sich in den sozialen Netzwerken zudem an verifizierte Accounts (erkennbar an dem blauen Haken) und sehen Sie sich das Impressum einer Website an. Es sollte eine für die Website-Inhalte verantwortliche Person und eine vollständige Anschrift umfassen, nicht nur zum Beispiel eine anonyme Email-Adresse.

Manipulierte Bilder lassen sich mit Hilfe der Bilder-Rückwärtssuche überprüfen: Das Bild oder die URL werden dazu in eine Suchmaschine hochgeladen und man bekommt angezeigt, woher es stammt.

3. Fakten-Checks nutzen: Einige staatliche und private Organisationen und auch manche öffentlich-rechtliche Medien beschäftigen sich damit, einzelne Falschmeldungen konkret zu überprüfen und richtig zu stellen. Das Thema “Corona” nimmt dabei immer breiteren Raum ein.

Zu den Fakten-Checkern gehören zum Beispiel:

 

Quelle: Bundesregierung

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