Den Höchern diente in diesem Jahr der „Tanz in den Mai“ des SV Höchen als Ersatz für das ausgefallene Dorffest. Den Fassbieranstich nahm Vorsitzender Maximilian Jochum gemeinsam mit Bürgermeister Christian Prech und Ortsvorsteherin Eva-Maria Scherer vor. - Foto: Rosemarie Kappler
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Er wolle als Ersatz für das erneut ausgefallene Dorffest einen „Tanz in den Mai“ veranstalten, hatte der SV 1920 Höchen vor ein paar Wochen angekündigt, was dann im Dorf für eine Riesenfreude sorgte. Die Fußballer vom Nasswald beließen es nicht bei der bloßen Ankündigung, sondern packten an, machten Ernst und schufen Fakten.

Am Samstag startete das „Dorffest light“ neben dem Clubheim. Maximilian Jochum, neben Petro Epp gleichberechtigter Vorsitzender, bedankte sich bei allen Helfern und Sponsoren, die die beiden Hüpfburgen ermöglicht hatten, hieß die zahlreichen Gäste willkommen und befahl: „Lasset die Spiele beginnen.“ Dies war auch gleichzeitig Aufforderung an Bürgermeister Christian Pech und Ortsvorsteherin Eva-Maria Scherer, den obligatorischen Fassbieranstich vorzunehmen, der in zwei Anläufen gelang, diesmal ohne einen Krug zu zerschlagen. „Chef-Anschläger“ Prech freute sich über die Einladung und bescheinigte dem gastgebenden Verein: „Toll, was ihr hier auf die Beine gestellt habt als Ersatz für das Dorffest und toll, dass ihr dabei auch an die Kinder gedacht und die Hüpfburgen organisiert habt.“ Für letztere gab der Verwaltungschef eine zum Kuvert mutierte „Finanzspritze“.

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Bereits auf das Monatsende hin blickend wünschte Prech dem SV Höchen viel Erfolg für den dann zu bestreitenden Meisterschaftskampf. Dann könnte das nächste Fest anstehen. Auch Ortsvorsteherin Scherer fand es Klasse, dass der SV Höchen seinen „Tanz in den Mai“ umgesetzt hatte. „Normalerweise hätte an diesem Wochenende ja das Dorffest stattfinden sollen. Das ist leider aber auch in diesem Jahr nicht möglich. Bei einem Treffen haben die Vereinsvertreter aber vor wenigen Tagen beschlossen, dass sie 2023 irgendwie wieder ein Dorffest auf die Beine stellen wollen, auch wenn es vielleicht noch die Baustelle vor der Halle gibt. Wir vermissen alle das Fest.“ Insofern ein Riesendank der Ortsvorsteherin an den SV Höchen, der „das Bier in freier Luft“ ermöglicht hat und dabei mit den beiden Hüpfburgen auch die Kinder im Blick hatte.

Jugendleiter Marc Hetterich hatte dazu im Vorfeld viel Sponsoren angesprochen, um das Kindervergnügen garantieren zu können. Für Scherer war es Ehrensache, dass auch der von ihr geleitete „Förderverein Unser Höchen“ seinen Beitrag leistete und sich an den Kosten beteiligte. Es mache ja auch anders keinen Sinn, wenn der Verein versuche, mit einem Fest Geld in die Kasse zu spülen und gleichzeitig hohe Kosten produziere. Vom ersten schaumgekrönten Bierglas an wurde dann beim SV Höchen zwei Tage lang gefeiert, getanzt und gesprungen.

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