Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt immer mehr Menschen auch in ihrem Alltag. Foto: "obs/CosmosDirekt"

 „Die aktuellen Herausforderungen in Pandemie-Zeiten dürfen nicht dazu führen, dass der Umwelt- und Artenschutz unter die Räder kommt. Gerade in den kommenden Wochen und Monaten haben wir die einmalige Chance, unser Wirtschafts- und Arbeitsleben künftig grüner auszurichten“, so Umweltminister Reinhold Jost.

Der saarländische Minister war sich mit seinen Amtskollegen bei der Videokonferenz am Freitag einig: „Konjunkturmaßnahmen müssen so gestaltet werden, dass sich unsere Wirtschaft nicht nur erholen kann, sondern dass sie klimafreundlicher, ressourceneffizienter und nachhaltiger aus der Krise kommt.“

Wege aus der Corona-Krise müssten gleichzeitig auch notwendige Transformationen hin zu Treibhausgasneutralität und Klimaanpassung, zum Stopp des Verlustes der biologischen Vielfalt und zum Erreichen der globalen Nachhaltigkeitsziele unterstützen. „Eine doppelte Rendite für Ökonomie und Ökologie“, bei der auch soziale Aspekte berücksichtigt werden, streben die Umweltminister der Länder an.

Sie fordern den Bund daher auf, zeitnah ein entsprechendes bundesweites Konjunkturprogramm zur Bewältigung der Corona-Krise aufzulegen, das die Transformation zu einer umweltverträglicheren Wirtschaft maßgeblich unterstützt. Nationale Konjunkturprogramme sollten sich, so die Umweltministerkonferenz, am „Green Deal“ der EU-Kommission orientieren und diesen unterstützen.

 

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