Während ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel um 0,3 Cent teurer wird und an den Zapfsäulen 1,692 Euro fällig werden, ist der Preisanstieg beim Diesel vorerst gestoppt. Das ermittelt der ADAC in seinem Wochenvergleich der Kraftstoffpreise und verzeichnet im Bundesschnitt einen Rückgang von 1,2 Cent auf 1,557 Euro je Liter Diesel. Somit wird die Preisdifferenz zwischen den beiden Kraftstoffen wieder größer.
Vor dem Hintergrund sinkender Rohölpreise sieht der ADAC nach wie vor Spielraum für Vergünstigungen bei den Spritpreisen. Ein Barrel der Sorte Brent kostet derzeit gut 82 Dollar und ist somit fast 3 Dollar günstiger als in der Vorwoche. Ein Euro entspricht aktuell ungefähr 1,13 US-Dollar.
Angesichts des auch im Vergleich zu den Rohölnotierungen weiterhin hohen Preisniveaus sollten die Autofahrer ihre Marktmacht zur Stärkung des Wettbewerbs gezielt einsetzen und beim Tanken möglichst preiswerte Tankstellen nutzen. Untersuchungen des ADAC zeigen, dass Benzin und Diesel in der Regel zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr am günstigsten sind. Wer diese Faustregel berücksichtigt und die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Tageszeiten und Anbietern nutzt, kann beim Tanken stets einige Euro sparen. Auch zwischen den einzelnen Anbietern gibt es immer wieder erhebliche Preisunterschiede, die die Verbraucher nutzen sollten.Unkomplizierte und schnelle Hilfe bekommt man mit der Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Neben den aktuellen Kraftstoffpreisen bietet die App eine Punkt-zu-Punkt-Navigation und eine detaillierte Routenplanung. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.