Symbolbild

Die gute Nachricht: fast zwei Drittel der Erwerbstätigen im Saarland sind laut einer repräsentativen Umfrage der KNAPPSCHAFT mit ihrem Job zufrieden oder sogar glücklich. Die schlechte Nachricht: Mehr als jeder vierte bezeichnet sich als eher oder eindeutig unglücklich. Warum sich damit auch Unternehmen beschäftigen sollten.

Auf die Frage „Sind sie eher glücklich oder unglücklich mit ihrem aktuellen Job“ antworteten in der im Auftrag der KNAPPSCHAFT ausgeführten Umfrage im September 2023 insgesamt 63,1 Prozent der Erwerbstätigen im Saarland mit „eher bis eindeutig glücklich“. Umgekehrt fühlen sich mit 27,1 Prozent mehr als ein Viertel in ihrem beruflichen Umfeld „eher bis eindeutig unglücklich“. 9,8 Prozent gaben bei der Frage „unentschieden“ an.

„Auf den ersten Blick ist die Bewertung des Arbeitsglücks recht positiv“, sagt hierzu die Gründerin der Happiness & Work-Akademie Prof. Dr. Ricarda Rehwaldt. Denn glücklich bei der Arbeit zu sein, sei nicht nur Menschen enorm wichtig. „Es bringt auch für Unternehmen wirtschaftlich relevante Effekte mit sich.“ Mitarbeitende seien nicht nur leistungsbereiter, motivierter und innovativer, sondern hätten gerade in Zeiten des Fachkräftemangels eine stärkere emotionale Bindung ans Unternehmen. „Je glücklicher die Menschen bei der Arbeit sind, desto geringer ist ihre Kündigungsabsicht“, so Ricarda Rehwaldt.

Als wichtigster Faktor für Glück bei der Arbeit führen in der Umfrage der KNAPPSCHAFT mit 42 Prozent der Erwerbstätigen im Saarland dafür ein gutes Betriebsklima an. Danach folgen eine sinnerfüllende Tätigkeit zu verrichten (38,8 Prozent), persönliche Kontakte mit Kollegen zu haben (35,1 Prozent), das Gehalt (31,5 Prozent) sowie die Wertschätzung durch Vorgesetzte (24,3 Prozent) – Mehrfachantworten möglich.

Auf der Wunschliste nach Verbesserungen finden sich – durchaus korrespondierend mit der sinnerfüllenden Tätigkeit – mehr Selbstverantwortung und Entscheidungsfreiheit (47 Prozent) sowie der Wunsch nach Förderung von mehr Kollegialität (35,6 Prozent). Es folgen – wiederum waren Mehrfachantworten möglich – der Wunsch nach einem durchgehend teamorientierten Führungsstil (32,5 Prozent) und der Ausbau von Homeoffice-Plätzen (26,7 Prozent).

Unternehmen können also einiges für ein positives Arbeitsklima tun. „Arbeitsglück kann Unternehmen und Führungskräften dabei helfen, den steigenden Herausforderungen des Arbeitsmarkts zu begegnen. „Denn heutzutage können Mitarbeitende und Jobsuchende wählerischer in ihrer Entscheidung sein, wo sie arbeiten möchten“, sagt Prof. Dr. Ricarda Rehwaldt.

In die bundesweite Online-Umfrage von Civey flossen im September 2023 Einschätzungen von 2.500 Erwerbstätigen ein. Zu den Fragen nach den positiven Aspekten des Jobs und Verbesserungswünschen des Arbeitsplatzumfelds waren Mehrfachantworten möglich. Die Ergebnisse sind unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 3,8 Prozentpunkten repräsentativ für die Grundgesamtheit. Ergebnisse auf Bundeslandebene sind nach offiziellen Bevölkerungsdaten gewichtet und werden zusätzlich in Kombination mit einem umfassenden regionalen Variablenset mit sog. Small Area Methoden modelliert.

Mit rund 1,4 Millionen Versicherten zählt die KNAPPSCHAFT zu den größten Krankenkassen in Deutschland. Sie kombiniert den Schutz der Kranken- und Pflegeversicherung mit einer ganzheitlichen Versorgung: In ihrem medizinischen Kompetenznetz arbeiten Ärzte, Kliniken, Pflegekräfte, Gesundheits- und Versicherungsfachleute Hand in Hand. Mit individuellem Service auf hohem Leistungsniveau begleitet die KNAPPSCHAFT ihre Versicherten als Gesundheitspartner durch alle Lebensbereiche. Weitere Informationen unter www.knappschaft.de.

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