Bei Kirrberg gibt es zur Landesgrenze nach Rheinland-Pfalz hin einen beeindruckenden Bestand an hochwertigen Wiesen.
Die Kalk-Magerrasen dort sind aus naturschutzfachlicher Sicht besonders wertvoll, bieten sie doch seltenen Gräsern, Orchideen, Vögeln und Insekten Lebensraum. Die Kreisstadt hat diese inzwischen in ihre Inventarisierung wichtiger Schutzgebiete aufgenommen.
Der NABU Homburg hat sich vor wenigen Jahren dafür eingesetzt, dass durch Pflegemahd die besondere Ökologie einer Teilfläche geschützt werden kann. Auf Einladung des Vorsitzenden Winfried Anslinger fand jetzt eine Ortsbegehung statt, bei der neben NABU-Mitgliedern, die Orchideen-Expertin Ilse Heintz, Dr. Bernd Trockur (Umweltministerium) und Dr. Dieter Dorda (Leiter Umwelt- und Grünflächenamt Homburg) teilnahmen. Die Experten waren sich einig darin, dass das Anliegen des NABU Homburg nach Ausweitung der speziell von ihm betreuten Fläche berechtigt sei, um deren Erhalt und Schutz langfristig sicherzustellen.
Sowohl das Umweltministerium wie auch die Kreisstadt wollen nun die Voraussetzungen und Möglichkeiten prüfen. (rk)