Die Homburger CDU fordert eine Offensive für Einzelhandel, Gewerbe und Gastronomie in Homburg. Dazu erklärt der Homburger CDU-Stadtverbandsvorsitzende Markus Uhl MdB:
„Zum 1. März stehen die ersten Öffnungen nach dem langen ‚Lockdown‘ an. Einzelhandel, Gastronomie und Gewerbe stehen vor immensen Herausforderungen. Neben der Bewältigung der akuten und langfristigen Folgen der Corona-Pandemie gilt es dem immer stärker werdenden veränderten Konsumverhalten in Richtung Online-Handel etwas entgegenzusetzen. Für Homburg ist vor allem der inhabergeführte Einzelhandel gemeinsam mit der lokalen Gastronomie ein Markenzeichen. Sie sind für unsere Innenstadt systemrelevant und geben ihr ein Gesicht. Mit unserem 10-Punkte-Maßnahmenpakt wollen wir auf kommunaler Ebene kurz- und mittelfristige Impulse setzen für die Gewerbetreibenden und vor allem unsere Innenstadt.“
Dazu zählen:
1. Großzügige und kostenfreie Gestattung von Außenbestuhlung und Außenverkaufsflächen (wie es auf Antrag der CDU-Fraktion nach Ende des ersten „Lockdowns“ bereits geschehen war).
2. Belebung der Märkte und Sonderveranstaltungen (soweit pandemiebedingt möglich) durch verstärkte Bewerbung und das Erlassen von Verwaltungs- und Nutzungsgebühren. Ausübung des größtmöglichen Ermessensspielraums bei der Genehmigung von Open-Air-Veranstaltungen und Ausbau der Möglichkeiten Angebote im Freien durchzuführen.
3. Ausbau und stärkere Bewerbung des „Homburger Geschenkgutscheins“ des Stadtmarketings der Stadt Homburg und des Förderkreises Stadtmarketing Homburg e.V. Dabei ist auch zu prüfen, ob ggf. eine Bezuschussung erfolgen kann (vgl. Stadt Merzig)
4. Prüfung der Umstellung der Geldgeschenke der Stadt (Ehrengaben für Ehe- und Altersjubiläen) auf den „Homburger Geschenkgutschein“
5. Kostenfreie Überlassung öffentlicher Einrichtungen (Hallen, Säle) und Plätze für ortsansässige (Kultur-)Veranstalter, Kulturtreibende, Vereine, Verbände und Organisationen zur Durchführung von öffentlichen Veranstaltungen (sofern pandemiebedingt möglich).
6. Auflage einer Werbekampagne, die die Stärken der Homburger Innenstadt (wie größtes zusammenhängendes Facheinzelhandels-Gebiet, ansprechende Gastronomie, größtenteils kostenfreies innenstadtnahes Parken) mit den touristischen Highlights verbindet. Sie soll dazu einladen nach Homburg zu kommen, um hier seine Einkäufe zu erledigen und hier länger zu verweilen und die touristischen Angebote zu nutzen.
7. Die Einkaufsplattform www.wir-in-homburg.de der Atalanda GmbH verbindet die Vorzüge des Onlinehandels mit dem Offlineshopping. Daher ist sie ein Schritt in die richtige Richtung. Sie ist auszubauen und stärker zu bewerben.
8. Weiterentwicklung und Fortschreibung des bestehenden „Märkte- und Einzelhandelskonzepts“ durch das Einsetzen eines Arbeitskreises „Innenstadtbelebung“ unter Beteiligung der Akteure vor Ort als Kompetenzträger (u.a. Förderkreises Stadtmerketing Homburg e.V., Gewerbeverein, Initiative Homburger Altstadt e.V., Stadtverwaltung, Stadtrat und externe Experten). Dieser hat das Ziel ein Konzept zur Stärkung der Innenstadt und zur Steigerung der Aufenthalts- und Lebensqualität zu entwickeln. Ziel ist es ein Umfeld zu schaffen, in dem sich ein vielfältiger Einzelhandel als Teil eines regionalen Wirtschaftskreislaufs entwicklen kann. Dazu sollen verschiedene Lebensbereiche wie Wohnen, Einkaufen und Freizeit, aber auch Dienstleistung, Bildung und Produktion miteinander verknüpft werden. Es sollen auch weitere Maßnahmen zur Aufwertung des öffentlichen Raumes entwickelt werden, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern.
9. Entwicklung eines aktiven Leerstandsmanagements und Förderung kreativer Konzepte gegen Leerstände.
10. Wir appellieren an Land und Bund, die Aktivitäten der Kommunen zur Belebung der Innenstädte zu unterstützen. Dazu zählt die deutliche Erhöhung der Städtebauförderung und die Einführung eines „Innenstadtfonds“, der Konzepte und Maßnahmen zur Aufwertung des öffentlichen Raumes und zur Steigerung der Aufenthaltsqualität fördert. Dazu zählt aber auch die Schaffung fairer Wettbewerbsbedingugnen zwischen Online-Handel und lokalen Händlern.
„Wir brauchen eine Offensive für Einzelhandel, Gastronomie und Gewerbe. Sie müssen in der Krise kurzfristig gestützt werden und dauerhaft gestärkt werden. Dazu haben wir diese 10 Punkte vorgeschlagen. Homburg muss Einkaufsstadt und Erlebnisort bleiben! Wir bitten die Stadtverwaltung diese Punkte zeitnah zu prüfen und umzusetzen“, so Uhl abschließend.
Quelle: CDU Homburg
Gastronomie geschlossen! Zuvor ich war an 5-6 Tagen in der Woche mir Mittagessen abholen, überall hat es funktioniert, mit Abstand. Jetzt dürfen Kosmetiksalons wo nah am Kopf gearbeitet werden muss wieder geöffnet werden, die Gastronomie nicht, muss ich nicht verstehen. Was allerdings geschlossen bleiben muss sind Säufer-Schuppen, die ohnehin nicht meinem Niveau entsprechen.