Symbolbild

Die CDA begrüßt die Entscheidung der saarländischen Landesregierung zum Mopedfahren ab 15 und sieht dabei die eigene Forderung, die seit Einräumung der Möglichkeit für die Bundesländer vor einem Jahr auch für das Saarland gefordert wurde, umgesetzt.

„Dies ist ein Fortschritt für junge Auszubildende, beispielsweise in Handwerksberufen, und ganz allgemein ein Fortschritt für die Mobilität junger Leute. Insbesondere im ländlichen Raum, der oftmals schlecht an den ÖPNV angebunden ist, ist dies eine Möglichkeit den Weg in die Schule oder zur Ausbildungsstelle zu erleichtern. Dies entlastet nicht nur die jungen Menschen, sondern oftmals auch die ganze Familie, weil das Fahrenmüssen der eigenen Kinder oder Enkelkinder entfallen kann.

Gerade durch die Corona bedingten Einschränkungen und der erhöhten Infektionsgefahr in engen Bussen und Bahnen kann Mopedfahren ab 15 den öffentlichen Personennahverkehr entlasten und Menschen schützen. Außerdem ist mehr Mobilität auch eine Chance für mehr Abwechslung durch die eingeschränkten Freizeitmöglichkeiten,“ so der CDA-Landesvorsitzende und Landtagsabgeordnete Marc Speicher.

Die CDA hatte zum Jahreswechsel die Absenkung des Mindestalters an der Saar gefordert, was seit Januar 2020 möglich war. In entsprechenden Modellprojekten haben Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern bereits seit Jahren positive Erfahrungen gemacht. Mit dem Mopedführerschein dürfen dann u.a. neben Mopeds auch sogenannte Mikrocars gefahren werden. Außerdem kann bereits ein halbes Jahr vorher mit dem Führerschein angefangen werden.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein