Foto: Stadtverwaltung Homburg
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Beim Besuch des Fastenbrechens in diesem Monat, zu dem der Verein Saarkult seit über zehn Jahren einlädt, hat Michael Forster die Tradition dieser Veranstaltung gewürdigt, „bei der wir alle einmal mehr die Chance haben, das zu erkennen und das in unserem Miteinander zu betonen, was uns über die Religionen, Kulturen, Geschichte und gerne auch über unsere Erziehung hinweg eint.“

In seinem Grußwort betonte der Bürgermeister vor den zahlreichen Teilnehmern im Saalbau, darunter auch der Beigeordnete Manfred Rippel, dass dieser Abend auch die Gelegenheit biete, all das beiseite zu wischen, was uns trenne. Er danke Saarkult, dem saarländischen Frauen-Kultur-Netzwerk, das seinen Sitz in Homburg hat, und der Vorsitzenden Nermin Kürtün dafür, dass der Verein diese Möglichkeit seit vielen Jahren bietet.

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Es gehört zur Tradition dieses Tages, dass das Iftar im Mittelpunkt dieser Veranstaltung steht. Also das Mahl, das während des Fastenmonats Ramadan von Muslimen nach Sonnenuntergang jeden Abend eingenommen wird. Forster ging in seiner Rede weit darüber hinaus. „Es geht heute doch um mehr, als nur das gemeinsame Essen. Es geht doch vor allem darum, engagiert und mutig die Chance zu ergreifen, über den Tellerrand hinauszublicken – den religiösen und kulturellen gleichermaßen. Vielleicht ja auch den ganz individuellen.“

Der Bürgermeister ermutigte die Zuhörer dazu, „dass wir uns den freien und unverstellten Blick erlauben und auch einen Teil unserer Vorurteile zurücklassen.“ Sein Credo: „Dann sehen wir Verbindendes statt Trennendem auch zwischen den Religionen. Mehr jedenfalls als wir mit dem Blick auf die weltpolitische Lage und auf die vielen Krisenherde an so vielen Stellen auf unserem Globus erwarten würden. Das macht Mut, das sollte uns auch Vertrauen für die Zukunft schenken.“

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In diesem Zusammenhang lobt der Bürgermeister den ausrichtenden Verein Saarkult für seine „wertvolle Arbeit“. Saarkult sei in Homburg Schrittmacher für das Aufeinander-zu-gehen. Auftreten, Veranstaltungen und all das, was der Verein in seinem Portfolio habe, trage in sehr hohem Maße zum Gelingen der Integration in unserer Stadt bei.

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