Merzig (ots)
Die traditionell gute Zusammenarbeit von Bundespolizei, Landespolizei und Zoll im Saarland hat sich bereits in der Vergangenheit bei gemeinsamen Kontrolleinsätzen bewährt. Dabei haben sich insbesondere die unterschiedlichen Zuständigkeiten und daraus resultierenden Kontrollschwerpunkte als vorteilhaft erwiesen.
Ziel der Kontrollmaßnahmen am 11. Januar 2022, die unter Federführung der Bundespolizei im Bereich Merzig stattfanden, waren die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität und der irregulären Migration.
Dazu führten die rund 100 Einsatzkräfte, die von einem Drogenspürhund des Zolls unterstützt wurden, insgesamt knapp 500 Personenkontrollen durch. Hierbei stellten sie 7 Fahndungstreffer fest. Es wurden diverse Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Urkundenfälschung, unerlaubter Einreise, unerlaubten Aufenthalts, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel sowie illegaler Beschäftigung und Leistungsbetrugs eingeleitet. Darüber hinaus wurden acht Verstöße gegen die Energiesteuer beanzeigt, bei denen insgesamt circa 400 Liter Diesel und Benzin unangemeldet nach Deutschland verbracht wurden.
Über das Einsatzende hinaus dürfte den beteiligten Einsatzkräften insbesondere der Fall eines Luxemburgers im Gedächtnis bleiben. Der 44-Jährige wurde bei dem Versuch beobachtet, unmittelbar vor der Kontrolle mit seiner auf dem Beifahrersitz sitzenden Ehefrau die Plätze im Fahrzeug zu tauschen. Wie sich im Laufe der weiteren Überprüfung herausstellte, war die Fahrerlaubnis des 44-Jährigen zur Einziehung ausgeschrieben. Außerdem standen sowohl er als auch seine Ehefrau augenscheinlich unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln. Die vor Ort durchgeführten Drogenschnelltests verliefen in beiden Fällen positiv auf Amphetamin, sodass entsprechende Blutentnahmen angeordnet wurden. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Landespolizei.
Mit dem Ergebnis der gemeinsamen Kontrollmaßnahmen zeigten sich die beteiligten Behörden rundum zufrieden. Es bleibt festzustellen, dass sich die Zusammenarbeit von Bundespolizei, Landespolizei und Zoll im Saarland erneut bewährt hat und auch in Zukunft intensiv weitergeführt werden wird.
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Solche Kontrollen müssten viel öfters stattfinden, wenn man sich mal ansieht was für Schrottkarren rum fahren, auch mit TÜV.