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Diskutiert wurden auch die Vor- und Nachteile von Print- und Digitalausgaben. „Digital- und Printausgaben haben beide Vorteile. Die Printausgabe hat etwas Gemütliches. Im Internet ist man schneller“, meinte Chiara König. „Das Digitallesen belastet die Augen. Die Printausgabe ist im Format schwieriger zu händeln. In der Digitalausgabe kann man allerdings besser über Suchbegriffe Themen finden“ ergänzte Rouven Meiser. Dabei zitierte Karabulut eine interessante Studie, nach der Zeitungsleser sich leichter Raum und Platz verschaffen und eine bessere Motorik haben.

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Presse- und Meinungsfreiheit sind in Artikel 5 des Grundgesetzes festgeschrieben und bilden die Basis für eine geordnete Gesellschaft und Demokratie. „Für unsere Demokratie ist es wesentlich, junge Bürgerinnen und Bürger schon früh für politische Themen zu interessieren und Medienkompetenz zu vermitteln, sie zu motivieren, sich umfassend in verlässlichen Quellen zu informieren und wählen zu gehen“, verdeutlicht der Landrat. Für ältere Generationen stellt sich die Frage der Tageszeitung als Informationsquelle nicht. Das tägliche Zeitungslesen ist dort nahezu selbstverständlich. 

Bei jüngeren Generationen ist das anders. Das Projekt des Lesepaten gewinnt somit zunehmend an Bedeutung. Der Landrat hofft, dass die Schülerinnen und Schüler, die so in die Zeitung reinschnuppern und eine Anleitung erfahren konnten, auch weiterhin dieses Medium für Nachrichteninformationen nutzen und tägliche Zeitungsleser werden. „Es ist wichtig sich bewusst zu machen, dass ein Printmedium belastbare, bestätigte Informationen liefert, hinter denen eine Redaktion steht. Das ist bei Nachrichten aus dem Internet nicht so ganz sicher, zumal es auch mittlerweile gang und gäbe ist, dass falsche oder verfälschte Meldungen und Informationen lanciert werden“, so Gallo. Bei der Frage, ob eine Zeitungsredaktion eine Option für einen Praktikumsplatz oder der Beruf des Journalisten oder Redakteurs ein Traumberuf sei, war durchaus Interesse zu erkennen.

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