Foto: Jürgen Maurer
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Ein Projektchor mit knapp 50 Sängerinnen und Sänger sowie Instrumentalsolisten werden am Sonntag, 3. Februar, 17 Uhr, in der Kirche St. Martin, Bexbach, die Missa in Jazz von Peter Schindler aufführen. Der Eintritt kostet 8 Euro.

Die traditionellen lateinischen Texte der bereits im Frühmittelalter entstandenen katholischen Liturgie in modernen Rhythmen? Passt das zusammen? Peter Schindler, Komponist, Pianist und Organist, der von 1980 bis 1988  Komposition, Jazz und Schulmusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart studierte, hat zusammen mit dem Saxophonisten Peter Lehel, dem Schlagzeuger Markus Faller und dem Jungen Kammerchor Baden-Württemberg dieses Experiment in der Missa in Jazz realisiert. 

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Schindler wollte nach eigenem Bekunden “mit einer zeitgemäßen Umsetzung des Textes in einer modernen Tonsprache auch die Zuhörer erreichen, denen der lateinische Messtext nicht vertraut ist.” Die Uraufführung der Missa in Jazz fand 2001 im elsässischen Le Kleebach statt und seither wurde die Messe bereits unzählige Male mit großem Erfolg in verschiedenen Ländern Europas aufgeführt.

Diese Messe lebt – wie in der Presse immer wieder hervorgehoben wird – von der Vielfalt an unterschiedlichen musikalischen Elementen und Kontrasten. So übertragen Gregorianik, barocke und romantische Elemente ebenso wie afrikanische Trommelrhythmen und natürlich Jazzelemente die traditionellen lateinischen Texte des Ordinariums (Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus und Benedictus) in eine zeitgemäße, moderne musikalische Form.

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Aufgrund der Kontraste und der Vielfalt unterschiedlicher musikalischer Richtungen, die Peter Schindler in seiner Missa in Jazz zu einem Ganzen zusammenführt, ist diese Messe sehr abwechslungsreich. Sie stellt aber auch selbst für erfahrene Chorsänger eine echte Herausforderung dar. Dieser Herausforderung haben sich auf Initiative des Fördervereins für Orgel und Kirchenmusik St. Martin Bexbach knapp 50 Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Christina Weyers gestellt.

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