Symbolbild
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„Gottes Schöpfung mit allen Sinnen erfahren“ Dieses Motto haben die Organisatoren in der Gemeinde St. Martin, Bexbach, für die diesjährige Nacht der Kirchen gewählt. Die Gemeinde beteiligt sich, wie viele anderen evangelischen und katholischen Kirchengemeinden im Saarland, an der Aktion, die am Pfingstsonntag, 9. Juni, über die Bühne geht.

Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr haben sich die Verantwortlichen entschlossen, auch in diesem Jahr die Kirchentüren einen ganzen Abend lang zu öffnen und „den Besuchern etwas für alle Sinne zu bieten“, wie es Bernhard Wittling, Mitglied im Organisationsteam, formuliert. Noch laufen die Planungen und Vorbereitungen auf Hochtouren, das Programm aber steht und sieht wie folgt aus: Um 19 Uhr wird die Nacht der Kirchen liturgisch eröffnet. Vorgesehen sind verschiedene Stationen und Haltepunkte, die sich rund ums Hören, Sehen, Riechen, Fühlen und Schmecken drehen.

Der Sinn des Hörens wird nach Worten Wittlings mit Orgel- und Geigeninterpretationen erfreut. Außerdem wird der Chor und die Band Bexx Lieder intonieren, von denen einige als „offenes Singen“ gehalten sind. „Das heißt, dass alle Besucher mitwirken dürfen und sollen.“ Liedblätter liegen aus. Thematisch passende Texte, die diverse Sprecher vortragen, wollen zum Nachdenken anregen oder zum Meditieren einladen.

Was hat Gottes gute Schöpfung für den Menschen zu bieten? Ein Film mit einer Fülle von Bildern wird die Schönheiten der Natur, von Flora und Fauna vor Augen führen. Der Geruchssinn wird mit verschiedenen Aromen, mit Gewürzen und anderen angenehmen Düften angesprochen. Häppchen, süße und salzige, sollen den Geschmackssinn kitzeln. Abgedeckte Kasten, die mit verschiedenen Materialien gefüllt sind, stellen den Tastsinn von Ratefüchsen auf die Probe.

Auch an diesem Pfingstsonntagabend ist die Kirche mit Kerzen und Strahlern – farblich abgestimmt – ausgeleuchtet, um eine „ansprechende Atmosphäre zu gestalten“, betont Wittling

Gegen 21 Uhr ist Pause. Nun haben die Besucher Gelegenheit, sich im Gemeindezentrum St. Martin mit Essen und Getränken zu stärken und ins Gespräch zu kommen. „Die Suppe, die im vergangenen Jahr wegging wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln, darf natürlich nicht fehlen“, meint Wittling schmunzelnd. Eine kleine Weinprobe will eine ganz andere Geschmacksvielfalt unter Beweis stellen.

Gegen 23 Uhr beendet der liturgische Abschluss mit Liedern und einem Segensgebet die Nacht der Kirchen. Der Eintritt ist frei, lediglich für die Weinprobe ist ein kleiner Obolus zu entrichten. „Über Spenden für Essen und Getränke freuen wir uns natürlich“, sagt Bernhard Wittling.

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