Symbolbild

„Wir erleben zurzeit wohl eine der schwersten Phasen der Pandemie. Gleichwohl befinden wir uns in einer Phase der Hoffnung. Die Impfungen sind angelaufen, die langfristig den Ausweg aus dieser Pandemie darstellen. Das Saarland liegt bundesweit mit einer Impfquote von 1,9 % auf dem fünften Platz, darauf können und dürfen wir stolz sein. Zum anderen geben uns die leicht sinkenden Zahlen, die uns die Gesundheitsämter tagtäglich melden, Anlass zur Hoffnung. Dies ist den harten Einschnitten der letzten Woche zu verdanken, insbesondere aber auch der Bereitschaft des Großteils der Bürgerinnen und Bürger, die die getroffenen Beschränkungen einhalten und ihre Kontakte zum Wohle der Gesundheit aller einschränken“, erklärt Gesundheitsministerin Monika Bachmann in der Sonderplenarsitzung in der Congresshalle.

Mit Abschluss des gestrigen Tages wurden bereits in 96 von 149 Pflegeeinrichtungen Impfungen durchgeführt. Somit haben die mobilen Impfteams bisher 64 % der saarländischen Pflegeheime angefahren. In diesen 96 Einrichtungen wurden bislang 5.318 Bewohnerinnen und Bewohner geimpft. In den bisher angefahrenen Einrichtungen konnte im Rahmen der Erstimpfung damit eine Impfquote von 84,1 Prozent erreicht werden. Darüber hinaus wurde die Zweitimpfung bereits in 18 Pflegeheimen durchgeführt. Monika Bachmann betont: „Ich darf hier auch nochmal herausstellen, dass wir uns gemeinsam mit dem Bund und den übrigen Bundesländern bewusst dazu entschieden haben, den Impfungen in den Pflegeheimen Priorität zu geben. Denn die Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegeheime stellen eine besondere Risikogruppe dar, die wir schnellstmöglich schützen wollen.“

Auch das Angebot der Impfliste werde sehr gut angenommen. Bis einschließlich zum 21.01.2021 haben sich rund 44.200 in Priorisierungsgruppe 1 berechtige Personen eingetragen: „Diese gewaltige Zahl zeigt die Impfbereitschaft der Saarländerinnen und Saarländer. Es zeigt sich, dass unsere Impfstrategie funktioniert. Sowohl die Abläufe im Buchungssystem, als auch die Abläufe in den Impfzentren greifen ineinander und funktionieren reibungslos. Natürlich werden die Abläufe trotzdem stetig weiter optimiert“, so Bachmann weiter. Täglich werden an der saarländischen Impf- und Corona-Hotline derzeit etwa 1.500 Anrufe gezählt. Im Schnitt dauern die Anrufe 6 Minuten. Die Wartezeit lag am gestrigen Donnerstag bei 20 Sekunden. Die personellen Aufstockungen zeigen hier besonders Wirkung: „Ich möchte mich nochmals bei allen bedanken, die bei der Bewältigung dieser großen Aufgabe – wir sprechen von der größten Impfkampagne der Geschichte – mithelfen und gute Arbeit leisten“, betont Bachmann abschließend.

 

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