Die Feuerwehr rettete bei heißen Temperaturen einen Säugling aus einem Fahrzeug - Foto: Alex Weber
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Die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert rückte am gestrigen Mittwochnachmittag, zu einer Person in Notlage in der Gehnbachstraße in St. Ingbert aus. Bei Temperaturen, weit über 30 Grad Celsius, verschloss sich das Auto eigenständig.

Ein ca. 8 Monate alter Säugling befand sich in dem PKW. Der Schlüssel lag ebenfalls im Fahrzeug. Ein Ersatzschlüssel war nicht verfügbar. Die ehrenamtlichen Retter eilten zur Lebensrettung herbei. Zusätzlich rückten Polizei und Rettungsdienst an.

Umgehend deckten Einsatzkräfte das Fahrzeug mit Decken ab, um einen weiteren Temperaturanstieg zu verhindern. Parallel versuchten die Einsatzkräfte das Fahrzeug zu öffnen. Aufgrund der schnell ansteigenden Innentemperatur und einer Zustandsverschlechterung des Säuglings führte die Feuerwehr eine schnelle Rettung durch.

Mit Spezialwerkzeug schafften sich die Helfer einen Zugang zum Seitenfenster, um den Säugling aus der lebensbedrohlichen Situation zu befreien. Der Rettungsdienst übernahm die weitere ambulante Versorgung. Glücklicherweise ging es dem Kleinstkind den Umständen entsprechend gut und es musste nicht in ein Krankenhaus.

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Eine weitere Personenrettung führte die Feuerwehr nur wenig später in der Pfarrgasse durch. Der Rettungsdienst benötigte Unterstützung bei einem Einsatz. Mit der Drehleiter rettete die Feuerwehr die Person, die zuvor einen medizinischen Notfall erlitt, aus dem 1. Obergeschoss und brachte sie auf Straßenniveau. Der Rettungsdienst transportierte die Person im Anschluss in ein Krankenhaus.

Die Polizei verhinderte eine Brandausbreitung auf ein Gebäude in der St. Ingberter Innenstadt. – Foto: Florian Jung

Brennende Möbelstücke in einem Gebäudedurchgang sorgten gegen 20:10 Uhr für einen Brandeinsatz in der Innenstadt. Noch vor dem Eintreffen des Löschfahrzeugs, dämmten zwei Polizisten von der Polizeiinspektion St. Ingbert den Brand mit einem Pulverlöscher ein und verhinderten eine Brandausbreitung auf das Gebäude. Die neun Einsatzkräfte der Feuerwehr nahmen Nachlöscharbeiten mit einem Strahlrohr vor. Mit einer Wärmebildkamera konnte eine Brandausbreitung auf das Gebäude ausgeschlossen werden.

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