Die Volkshochschule Homburg, der Historische Verein Homburg und der Heimatverein Bexbach laden alle Interessierten zu zwei besonderen Wanderungen ein.
Der Titel „Grenzwertige Geschichte(n)“ verrät bereits, worum es geht: Alte Grenzsteine erzählen vielfältige Geschichten und sind sichtbarer Teil unserer Regionalgeschichte. Mit Bannbegehungen die Lokalhistorie und die heimatliche Landschaft erfahrbar zu machen, ist das Ziel beider Veranstaltungen.
Am 13. Juli steht eine Grenzsteinwanderung vom Hofgut Menschenhaus bis zum Bayerisch Kohlhof auf dem Programm. Es ist dies die zweite Etappe auf der im Jahr 1756 ausgesteinten neuen Staatsgrenze zwischen dem Herzogtum Pfalz-Zweibrücken und dem Fürstentum Nassau-Saarbrücken, die in ihrer vollen Länge von der Spieser Mühle bis zum Wendelinushof reichte. Eine Grenze, die dann im 19. Jahrhundert die Königreiche Bayern und Preußen trennte. Rosemarie Kappler, die diese zum Teil über 400 Jahre alten Grenzsteine anhand alter Karten und alten Beschreibungen genau dokumentiert hat, wird unterwegs interessante Informationen zur Historie dieser Staatsgrenzen geben. Die Tour geht über etwas mehr als 10 Kilometer. Festes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung sind empfehlenswert, ebenso ausreichend Flüssigkeit.
Die im Mai wegen Unwetter und Starkregen abgesagte Begehung des Louisenhof- Bannes wird am 7. September nachgeholt. Nähere Informationen geben die Veranstalter im August.
Wanderung entlang der Grenze Nassau-Saarbrücken zu Pfalz-Zweibrücken:
Datum: 13. Juli, Uhrzeit:13:00 Uhr, Treffpunkt: Parkplatz Blumengarten Bexbach (hier können auch Fahrgemeinschaften nach Menschenhaus gebildet werden).
Wanderführer: Frau Rosemarie Kappler
Die Führung ist kostenfrei.