Symbolbild

Zusätzlich zu aller Trauer stehen Hinterbliebene nach einem Todesfall meist auch vor einer großen organisatorischen Herausforderung: Für einen würdevollen Abschied muss ein Bestatter beauftragt, die Trauerfeier organisiert und Verwandte, Freunde sowie Bekannte informiert werden. Dabei können auf die Hinterbliebenen durchaus hohe Kosten zukommen. Karina Hauser, Versicherungsexpertin bei CosmosDirekt, erläutert die Sterbegeldversicherung und für wen sie sinnvoll ist.

Eine Sterbegeldversicherung ist eine lebenslange Absicherung für den eigenen Todesfall und soll die Kosten für die Beerdigung und andere mit dem Tod verbundenen Aufwendungen abdecken, um Hinterbliebene nicht mit diesen Kosten zu belasten. Aber auch wenn keine Hinterbliebenen da sind, sind ein würdevoller Abschied und eine angemessene Beerdigung möglich. Wichtig dabei: Für den Abschluss einer Sterbegeldversicherung ist keine Gesundheitsprüfung erforderlich.

Über viele Jahre bezuschussten die gesetzlichen Krankenversicherungen die Kosten für eine Bestattung. Seit 2004 ist dieses Sterbegeld jedoch ersatzlos weggefallen. Daher ist eine Absicherung in Form der Sterbegeldversicherung im Grunde für jeden sinnvoll: Für alle, die rechtzeitig für den eigenen Tod vorsorgen möchten. Für alle, die ihre Hinterbliebenen nicht mit den finanziellen Verpflichtungen der eigenen Beerdigung belasten möchten. Und für alle, die sichergehen möchten, dass für die individuellen Vorstellungen genügend Geld da ist.

Eine Bestattung kostet in Deutschland zwischen 5.000 und 7.000 Euro. Dabei ist die Grabgestaltung noch nicht inbegriffen. Je nach Art, Ausführung und Region kann eine individuelle Beerdigung deutlich teurer werden. Um auch die über die Jahre zu erwartenden Preissteigerungen einzukalkulieren, empfiehlt sich eine Versicherungssumme von 10.000 Euro.

Die Leistungen aus der Sterbegeldversicherung sind grundsätzlich einkommenssteuerfrei, jedoch nicht erbschaftssteuerbefreit. Werden die gesetzlichen Steuerfreibeträge hieraus nicht ausgeschöpft, fällt darüber hinaus auch keine Erbschaftssteuer an. Bei Bedarf oder Unsicherheiten kann man sich aber von einem Steuerberater beraten lassen.

Wenn ein naher Angehöriger verstirbt, müssen sich die Angehörigen nicht selten erst einmal auf die Suche machen: Gibt es ein Testament? Wurden Vollmachten erteilt? Welche Versicherungen und Bankverbindungen bestehen? Auch bei den bürokratischen Dingen kann man den Hinterbliebenen helfen, indem man die wichtigsten Dokumente in einem leicht auffindbaren Ordner aufbewahrt. Gleiches gilt für eine aktuelle Adressliste, die die Kontaktaufnahme nach dem Todesfall erleichtert. Die CosmosDirekt-Checkliste gibt Orientierungshilfe, welche Aufgaben nach dem Tod eines Angehörigen anfallen. Weitere Informationen zur Sterbegeldversicherung von CosmosDirekt finden Sie unter: www.cosmosdirekt.de/sterbegeldversicherung

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