Am Donnerstag, den 18. November, werden sehr viele Filialen der saarländischen Sparkassen wegen Warnstreiks geschlossen bleiben. Auch die Beschäftigten der Landesbank Saar werden wieder an dem Warnstreik teilnehmen, teilt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mit.

Die Streikenden treffen sich um 10 Uhr auf dem Saarbrücker Ludwigsplatz zu einer Kundgebung.„Wir müssen jetzt dranbleiben, denn die Arbeitgeber der öffentlichen Banken haben auch nach der dritten Verhandlungsrunde kein Gehaltsangebot vorgelegt. Die Bereitschaft für die Gehaltsforderungen zu kämpfen ist sehr hoch“, so die Gewerkschaftssekretärin Simone Gelfert, der ver.di Rheinland-Pfalz-Saarland.

ver.di kritisiert, dass es weder beim Entgelt noch bei den anderen Verhandlungsthemen, wie etwa bei der mobilen Arbeit, einen Durchbruch gab. Die Gewerkschaft war mit der Forderung nach einer Erhöhung der Gehälter um 4,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten und einer sozialen Komponente von 150 Euro sowie einem Wahlrecht zwischen Gehalt und Freizeit und einer Regelung zur mobilen Arbeit in die Tarifverhandlungen gegangen. Die Gewerkschaft fordert, dass die Beschäftigten einen Anspruch darauf haben sollen, bis zu 60 Prozent ihrer Arbeitszeit mobil zu arbeiten. Dafür sollen sie einen Anspruch auf eine Erstausstattungspauschale in Höhe von 1.500 Euro erhalten.

„Wir stehen immer noch ganz am Anfang. Es ist erschreckend, dass wir in drei Verhandlungsrunden kein Angebot erhalten haben. Einem solchem respektlosem Verhalten können wir nur mit entsprechendem kampfbereitem Verhalten entgegentreten“, so Florian Schäfer, Mitglied der ver.di-Tarifkommission, Kreissparkasse Saarlouis.

Die vierte Verhandlungsrunde findet am Freitag, den 19.November, in Frankfurt am Main statt.

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