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Wie schnell die Zeit vergeht. Ende März ist das Hilfsprojekt vom FC 08 Homburg mit Unterstützung des Hauptsponsors Dr. Theiss Naturwaren GmbH offiziell gestartet. In der Laufzeit von drei Monaten haben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Fußballclubs knapp 200 Einsätze logistisch organisiert und/oder an andere offizielle Stellen weitergeleitet . Jetzt wird das Projekt eingestellt.

Täglich waren die Mitarbeiter von Dr. Theiss Naturwaren für die Einkaufsfahrten unterwegs. Jetzt Mitte Juni zeigen sich beide Akteure des temporär angelegten Projektes, der FC 08 Homburg und die Dr. Theiss Naturwaren GmbH, sehr zufrieden. In der Hochzeit der Pandemie war die Projektidee für viele Menschen ein Rettungsanker – darüber sind sich beide Partner einig.

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Ziel des Projektes war es, diejenigen, die allein auf sich gestellt sind, nicht mehr das Haus verlassen können oder zur Corona-Risikogruppe gehören und deshalb nicht mehr selbst einkaufen gehen, kostenlos Hilfe und Unterstützung dabei anzubieten. Waren es anfangs Anrufe von häufig älteren Menschen, die Fragen zur Pandemie stellten, trafen rasch Anfragen mit konkreten Hilfsgesuchen ein. Auch Kurioses findet sich darunter, so beispielsweise eine Mäuseplage im Keller, Gassi gehen mit dem Hund, Wegbringen von Pfandflaschen oder Grünschnitt o.ä.

 

„Menschlich berührend waren viele Anrufe“, weiß Rafael Kowollik, Geschäftsführer des FC 08 Homburg, zu berichten. Manches Schicksal kam dabei zur Sprache. So beispielsweise der Rentner, der kein Geld hatte, den Einkauf auch zu bezahlen oder die schwerkranke, alleinerziehende Mutter von drei Kindern, die ebenfalls ohne Mittel für den Einkauf war. Die Aufgabe der Telefon-Besetzung bestand oft darin, einfach zuzuhören und Zeit zu schenken. Handelte es sich dabei um Schwerwiegendes, wurde der Kontakt innerhalb des Netzwerkes hergestellt.

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Folgende Partner haben das Projekt unterstützt:

katholische und evangelische Kirchengemeinden, Malteser Hilfsdienst e.V. Homburg, Homburger Tafel e.V. sowie die Homburger Stadt- und Kreisverwaltung.

Auf diese Weise gelang es, die Hilfsaktion zu bündeln, um ein Stück weit Sicherheit in Alltagsangelegenheiten zu gewährleisten. Neben Privatpersonen wurden auch Fahrten für die Homburger Tafel, das Ronald McDonald Haus, das Universitätsklinikum des Saarlandes und das Haus am Schlossberg getätigt.

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