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Am gestrigen Samstagnachmittag fand in Anlehnung an die Vorfälle in den USA vor der Congresshalle eine Versammlung unter dem Motto: “Kreative Kundgebung gegen Rassismus und Polizeigewalt mit Texten, Poesie und Gesang” statt. Angezeigt waren 300 Teilnehmer, jedoch nahmen in der Spitze 2000 Personen an der friedlichen Versammlung teil.

 

Nachdem die Versammlung durch die Leiterin beendet war und abwandernde Teilnehmer sich in Richtung Innenstadt begaben, kam es zu einem Zwischenfall vor der Europa-Galerie. Dort fand zu diesem Zeitpunkt eine andere Versammlung unter dem Motto: “Gegen die Corona Zwangsmaßnahmen” statt. In der Folge fanden sich dort 400 Teilnehmer der vorherigen Versammlung ein und fanden Anstoß an den Aussagen der Versammlung “Gegen die Corona-Zwangsmaßnahmen”.

 

Da sich die Situation zwischen den Parteien immer weiter zuspitzte, musste die Polizei letztendlich die Versammlungs- und Meinungsfreiheit der Personen schützen. Dabei wurden Polizisten mit Münzgeld, Plastikflaschen und Pflastersteinen beworfen, bespuckt und als Nazis beschimpft. Einsatzfahrzeuge der Polizei wurden blockiert und eine Scheibe beschädigt. Die Zielrichtung der Störer war es, die Polizei zu provozieren und sich medienwirksam in Szene zu setzen. Dabei wurden die eingesetzten Polizisten durchgängig gefilmt. Des Weiteren wurde durch eine Gruppe vermummter, meist jugendlicher Personen die Europa-Galerie betreten und Unruhe gestiftet, was zu mehreren Bürgerbeschwerden führte.

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Die Polizei hat im Zuge dieser Eskalation umfangreiche Videobeweise gesichert und weitere Ermittlungen eingeleitet. Alle Personen, die sich im Umfeld der Versammlungen befanden und Wahrnehmungen getätigt oder sogar Videos von Straftaten gefertigt haben, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, unter der Telefonnummer 0681/9321-233 oder per E-Mail: pi-saarbruecken-stadt@polizei.slpol.de, zu melden.

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