„Zeitgemäße Standards in den Kliniken erfordern konsequente Investitionen. Daher ist es unser zentrales Anliegen, die Krankenhausträger dabei durch konsequente Förderung zu unterstützen“, erklärte Gesundheitsministerin Monika Bachmann heute Vormittag (11.Dezember) im Rahmen einer Pressekonferenz. Gemeinsam mit Staatssekretär Stephan Kolling und den Vertretern der durch das Investitionsprogramm 2018 geförderten saarländischen Kliniken hatte Ministerin Monika Bachmann zu einer Pressekonferenz eingeladen. 

Bis zum Jahr 2025 werden 308 Millionen Euro in die saarländischen Krankenhäuser investiert. Aus dem Investitionsplan 2018, der am 3. Dezember vom Ministerrat beschlossen wurde, fließen 33,4 Millionen Euro in Maßnahmen an sieben Krankenhäuser im Saarland. Hierbei handelt es sich um eine erste Zahlung von Einzelförderungen. Bis 2018 wurden die Haushaltsmittel pauschal ausgegeben. „Damit zeigen wir als saarländische Landesregierung, dass wir unserer Verantwortung gegenüber den Kliniken gerecht werden“, betonte Staatssekretär Stephan Kolling.

Insgesamt wurden von den Krankenhausträgern 70 Anträge mit einem Gesamtvolumen von 477 Millionen Euro zur Aufnahme von Maßnahmen in den Investitionsplan 2018 gestellt. Bei der Auswahl der Projekte werden nicht reine Sanierungsmaßnahmen gefördert, sondern es wird vor allem in zukunftsfähige Versorgungsstrukturen der Krankenhäuser investiert.

„Uns allen ist bewusst, dass die bereitgestellten Mittel nicht ausreichen werden, um den Investitionsstau zu beseitigen. Die Investitionsmittel werden von 28,5 auf 32,5 Millionen Euro jährlich erhöht. Das trägt dazu bei, dass die Krankenhäuser eigenständig arbeiten können und langfristig überlebensfähig sind“, sagte Ministerin Bachmann. In den nächsten Jahren wird es aber Bemühen der Landesregierung sein, Doppelstrukturen weiter auszubauen und Kooperationen weiter zu fördern.

Von besonderer Wichtigkeit, informierte Monika Bachmann, sind die beantragten Brandschutzmaßnahmen und Investitionen in den Katastrophenschutz im Caritas Klinikum Saarbrücken, im Diakonie Klinikum Neunkirchen und im Krankenhaus Saarlouis vom DRK.

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