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Frauen können nicht einparken, haben keine Ahnung von Technik und interessieren sich für Mode und Beauty. Männer sind einfach gestrickt, hormongesteuert und können nicht kommunizieren…

So oder so ähnlich lauten die Vorstellungen über das jeweils andere Geschlecht. Heute sind das teils ärgerliche Klischees, vor 100 Jahren waren die Geschlechterrollen jedoch genau definiert und bestimmten die Gestaltungsspielräume, was für Frauen zur Folge hatte, dass ihnen das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben in vielerlei Hinsicht verwehrt blieb.

Ab 24. September lädt ein viertägiges Seminar im Frauenbüro des Saarpfalz-Kreises dazu ein, sich spielerisch mit der Thematik auseinanderzusetzen. Angesprochen sind Frauen verschiedener Altersgruppen, sowohl einheimische Frauen als auch Migrantinnen.
Unter Anleitung der Dozentin Mechthild Bresser-Kleinbauer, die als studierte Erziehungswissenschaftlerin auch langjährige Erfahrungen als Coach und Lernbegleiterin aufweist, beschäftigen sich die Teilnehmerinnen mit Geschlechterrollen in historischer Perspektive und setzen sich mit den eigenen Vorstellungen darüber auseinander.
Das Seminar findet im Rahmen des neuen Projektes „Wertvoll Miteinander“ statt, das beim Frauenbüro des Saarpfalz-Kreises in diesem Monat startete. Es wird gefördert vom Bundesministerium des Innern für Bau und Heimat und regt zur Reflektion von Werten in einer interkulturellen Gesellschaft an.

Im Zentrum steht das Grundgesetz, in dem die elementarsten Grund- und Menschenrechte verankert sind, so auch in Artikel 3 die Gleichberechtigung von Frau und Mann.

Weitere Termine sind der 1., 22. und 29. Oktober im FrauenForum am Homburger Scheffelplatz jeweils von 15 bis 18 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Infos und Anmeldung per Email unter frauenbuero@saarpfalz-kreis.de oder telefonisch unter Tel. (06841) 104-7138.

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