Das saarländische Bauhauptgewerbe erwirtschaftete in den ersten drei Monaten 2019 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 177 Mio. Euro. Nach Auskunft des Statistischen Amtes des Saarlandes wurde das Vergleichsergebnis des vergangenen Jahres deutlich um 21,6 Prozent übertroffen. Während im Tiefbau die Umsätze mit 77 Mio. Euro um 16,2 Prozent zunahmen, betrug das Umsatzplus im Hochbau mit 100 Mio. Euro 26,0 Prozent.

Im „gewerblichen Bau“ wurden im ersten Quartal 67 Mio. Euro erwirtschaftet, was einer Steigerung von 11,1 Prozent entspricht. Dabei verbesserte sich der gewerbliche Hochbau um 16,8 Prozent auf 47 Mio. Euro. Mit 21 Mio. Euro blieb der Umsatz im gewerblichen Tiefbau auf Vergleichsniveau. Die Betriebe erzielten im „Wohnungsbau“ deutliche Erlöszuwächse. Mit 36 Mio. Euro lag das Plus bei 43,2 Prozent. Auch im „öffentlichen und Straßenbau“ wurden die Vergleichswerte bei 75 Mio. Euro um 23,1 Prozent übertroffen. Für den Straßenbau wurden 23 Mio. Euro abgerechnet – ein Plus von 6,2 Prozent. Der „sonstige Tiefbau“ legte ebenfalls kräftig zu. Mit 34 Mio. Euro betrug das Plus 38,7 Prozent. Mit öffentlichen Auftraggebern wurden 18 Mio. Euro umgesetzt, das sind 21,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Wie das Statistische Amt weiter mitteilt, beliefen sich die von den bauhauptgewerblichen Betrieben entgegen genommenen Auftragseingänge im ersten Quartal auf 201 Mio. Euro. Damit blieben die Bestellungen um 38,3 Prozent unter dem Vergleichswert des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Während hier der Tiefbau eine spürbare Nachfrageerhöhung um 31,4 Prozent auf 107 Mio. Euro verbuchte, blieben die Bestellungen im Hochbau bei 95 Mio. Euro um 61,5 Prozent hinter den Vorjahreswerten zurück.

Hinweis: Diese Ergebnisse beziehen sich auf den Monatsberichtskreis im Bauhauptgewerbe bei Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten.

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