Foto: Robin Burkart / FC 08 Homburg
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Jede Serie reißt irgendwann einmal – auch der FC Homburg macht da keine Ausnahme. Nach sechs Siegen in Folge gab es am Wochenende den ersten Punktverlust im Jahr 2019. 0:0 trennte man sich von der zweiten Mannschaft des SC Freiburg. 1400 Zuschauer im Homburger Waldstadion sahen eine mäßige Partie, in der Chancen Mangelwaren blieben.

von Bill Titze

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Am Ende dürfte von der Partie des 27. Spieltags wohl vor allem eines hängen bleiben: die Gelb-Rote Karte von Spielmacher Patrick Lienhard, der damit im Derby nächste Woche gegen den 1. FC Saarbrücken ausfallen wird. Ansonsten passierte über 90 Minuten nicht viel im Waldstadion. Beide Mannschaften neutralisierten sich mehr oder weniger, sodass beide Trainer nach dem Spiel von einem „leistungsgerechten“ Unentschieden sprachen. 

Dabei fing es durchaus aufregend an, als bereits in der 7. Minute Freiburgs Kapitän Felix Roth frei vor David Salfeld auftauchte und nur knapp verzog. Das war es dann jedoch auch mit den großen Möglichkeiten in der ersten Hälfte. Die Breisgauer attackierten die Grün-Weißen früh und ließen keine geordneten Spielaufbau zu. „Freiburg hat das taktisch sehr gut gemacht und wir haben uns dementsprechend im Spiel nach vorne sehr schwergetan“, musste FCH-Coach Jürgen Luginger nach dem Spiel einräumen. Homburg kam nur zu zwei Halbchancen durch Patrick Dulleck, die den Freiburger Kasten nicht wirklich in Gefahr brachten (34./39.). 

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An der guten Defensivarbeit der Gäste biss man sich die Zähne aus. Nicht nur aus dem Spiel heraus ging nicht viel, auch die im Normalfall gefährlichen Standards von Maurice Neubauer und Lienhard blieben weitestgehend harmlos. Das sollte sich in der zweiten Hälfte nicht wirklich ändern. Homburg blieb ohne gefährlichen Torschuss. Und hinten hatte man in einer Situation großes Glück, als Kapitän Roth per Kopf nur den Pfosten traf und der Nachschuss von Marvin Pieringer nur knapp das Tor verfehlte (54.). 

Im Grunde blieb es jedoch die letzte gefährliche Aktion in einer schwachen zweiten Halbzeit. Wie bereits in den letzten Partien fehlte den Homburgern nach der Pause die Durchschlagskraft, um in Tornähe zu kommen. Zu allem Überfluss kassierte dann auch noch Lienhard nach hartem Einsteigen gegen Pieringer eine berechtigte Gelb-Rote Karte (76.). Die Gäste schafften es in Überzahl jedoch nicht, die beste Defensive der Liga in der Schlussviertelstunde noch wirklich in Gefahr zu bringen. 

Am Ende konnte man beim FC Homburg schließlich mit dem Punktgewinn gut leben. „Wir haben in Unterzahl zu null gespielt und dann muss man aus so einem Spiel auch mal das Positive mitnehmen“, so Luginger. „Wir sind mit dem Punkt zufrieden.“ Nächste Woche geht es dann zum Derby gegen den 1. FC Saarbrücken. Anstoß beim Spitzenspiel im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion ist am Samstag um 14 Uhr.          

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