Symbolische Schlüsselübergabe vom Kreis an die Schule: Landrat Dr. Theophil Gallo (r.) und Schulleiter Jürgen Mathieu. Foto: Sandra Brettar
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Wenn der Sanierungsstau an den Schulen landesweit schon in aller Munde ist, darf aus dieser Richtung auch Positives vermeldet werden: Schulleiter Jürgen Mathieu und Landrat Dr. Theophil Gallo haben am 11. Februar den Erweiterungsbau des Saarpfalz-Gymnasiums in Homburg – Schulträger ist der Saarpfalz-Kreis – offiziell seiner Bestimmung übergeben. 

Der „große Tag“, wie ihn Jürgen Mathieu nannte, war bereits der 7. Januar dieses Jahres, als die neue Mensa im Untergeschoss ihren Betrieb aufnahm. „Das war das ambitionierte Ziel des Immobilienmanagements, was uns am ersten Schultag nach den Weihnachtferien durchaus ein wenig Bauchschmerzen bereitete, da wir nicht wussten, wie der Tag starten würde. Aber wir sind nun schon einige Wochen praxiserprobt und wir können sagen: Es ist gut geworden“, versicherte der Schulleiter den zahlreichen Gästen im Rahmen der Einweihungsfeier in der Mensa, ließ die Genese des Gebäudes Revue passieren und stellte nicht ohne Stolz den Neubau vor.

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Das ehemalige Hausmeisterhaus musste dem neuen Gebäude weichen, zu dem im Mai 2017 der Spatenstich erfolgt war und der in 20 Monaten errichtet wurde. In der Mensa im Erdgeschoss können nun 120 Personen gleichzeitig ihr Mittagessen einnehmen. „Die Essenausgabe kann in geordneten Bahnen verlaufen, dafür garantiert auch der großzügige Bereich hinter der Küche. Wir sind zudem in der Lage, zusätzliche Tische in der Mensa anzustellen. Die Raumnot ist also gebannt“, sagte Jürgen Mathieu. 

Weiter wurde das Untergeschoss mit sanitären Anlagen (behindertengerecht)  ausgestattet. Im Obergeschoss befindet sich eine multifunktionale und multimediale Lernwerkstatt, welche nachmittags durch eine Zwischentür mit der neuen Räumlichkeit der Freiwilligen Ganztagsschule verbunden werden kann. Ein Büro und zwei weitere Klassenräume komplettieren ebenfalls den Schulbetrieb. Für einen barrierefreien Zutritt ist mittels eines Hublifts am Notausgang zur Oberen Allee gesorgt. „Die qualitative Ausführung dieser Baumaßnahme lässt darauf hoffen, dass wir lange Zeit Freude an diesem Gebäude haben werden“, so der Schulleiter.

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Eine Luxusmaßnahme sei es jedoch nicht, betonte Landrat Dr. Theophil Gallo. „Das Geld, das wir hier ausgegeben haben, dient dazu, dass sich die Schülerinnen und Schüler auch wohlfühlen. Das ist deshalb besonders wichtig, da die Schule heute immer mehr Funktionen eines Familienverbundes übernimmt“, erklärte Landrat Dr. Gallo. Die Kosten für die Baumaßnahme bezifferte er mit 2,76 Millionen Euro.

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