„Marx, Ruge & Holzhauser“ beeindruckten mit ihrer Kabarettrevue auch Landrat Dr. Theophil Gallo (Mitte). Die Künstler an diesem Abend (v. l.): Felix Holzhauser, Thomas Benn, Leander Usner, Hannah Neumann, Jürgen Holzhauser, Dr. Reiner Marx, Hans Ruge und Harald Theisen. Foto: Sandra Brettar
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200 Jahre alt musste der Saarpfalz-Kreis werden, um endlich zu seiner eigenen „Staatshymne“ mit dem nicht weit hergeholten Titel „Wir sind keine Franzosen“ zu kommen. Die wiederum haben Marx, Ruge & Holzhauser komponiert und eine wahrlich meisterliche Kabarettrevue mit ihr enden lassen… vorläufig! 

„Freistaat Saarpfalz“ heißt das mehr als nur unterhaltsame Werk aus Musik und kabarettistischen  Conférencen, welches die Siebenpfeiffer-Stiftung und der Saarpfalz-Kreis zum runden Geburtstag beauftragten. Fünf Aufführungen standen in diesem Jahr im Landkreis auf dem Programm. Die Finissage erfolgte am 20. Oktober vor 300 Zuschauerinnen und Zuschauern im Homburger Forum und schloss zum fünften Mal mit stehenden Ovationen. 

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„Obwohl ich heute dieses Kabarett zum dritten Mal sehen werde, bin ich noch immer neugierig darauf“, begrüßte Landrat Dr. Theophil Gallo, Vorsitzender der Siebenpfeiffer-Stiftung, die Gäste im großen Sitzungssaal.  „Ich freue mich, dass wir neben weiteren Angeboten zu unserem Jubiläum, beispielsweise den geführten Wanderungen durch unseren Kreis, eine Veranstaltung dieses Formates unseren Bürgerinnen und Bürgern bieten können. 

Die Kabarettrevue ‚Freistaat Saarpfalz‘ ordnet die bayerische Zeit des Landkreises im 19. Jahrhundert mit zeitkritischen Anmerkungen in einen historischen Kontext ein und das so geschickt, dass man schon sehr gut zu hören muss, um zwischen Satire, Witz und der ernsten, mitunter bitteren Wirklichkeit unterscheiden oder sie in Zusammenhang bringen zu können“, lobte der Landrat das Arrangement und bedankte sich mit einer launigen Begrüßung beim Ensemble auf der Bühne. 

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Mit den ersten Vorbereitungen für das Programm begannen Marx, Ruge & Holzhauser bereits gut anderthalb Jahre vor der Premiere im März dieses Jahres. Nach Angaben der Künstler war die Beschränkung auf wenige Themen und Texte, die dem zeitlich vorgegebenen Rahmen entsprechen würden, die größte Herausforderung. Nachdem sie sich auf einen Wechsel von Conférencen und Musiktiteln festgelegt hatten, stellten sie Originaltitel neben komplett neue Kompositionen, wobei Letztere schließlich überwogen. 

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