Foto: Christoph Pitz / Feuerwehr St. Ingbert
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Im September trafen sich die Jugendfeuerwehren der Stadt St. Ingbert zur alljährlichen Jahreshauptübung. In jedem Jahr findet diese in einem anderen Ortsteil statt. Für die angehenden Feuerwehrleute ist esder Höhepunkt des Jahres: Ausrücken mussten die zukünftigen Einsatzkräfte dieses Mal nach Oberwürzbach ins Laichweiher-Tal.

In der Übungs-„Einsatzmeldung“ wurde im dortigen Bereich eine Explosion bzw. laute Knallgeräusche an der Fischerhütte durch Spaziergänger gemeldet. Dort hatte zuvor eine Schulklasse ihre Abschiedsfeier veranstaltet. Als erste Einsatzeinheit machte sich die Jugendfeuerwehr Oberwürzbach auf den Weg an die angenommene Unglücksstelle. Kurze Zeit später konnte die Meldung bestätigt werden. Nach Zeugenaussagen galten drei Jugendliche noch in der Hütte als vermisst. Aufgrund eines Schocks rannten zwei Jugendliche in den angrenzenden Wald. Eine weitere Person trieb im oberen Weiher.

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Umgehend kamen die weiteren Jugendfeuerwehren aus St. Ingbert-Mitte, Hassel, Rentrisch und Rohrbach ebenfalls an den Ort. Die Mädchen und Jungen aus Oberwürzbach übernahmen die Brandbekämpfung der Hütte und die Suche nach den drei vermissten Jugendlichen. Eine besondere Herausforderung stellte dabei die realistische In Szene-Setzung durch Rauch und simuliertes Feuer durch die Lagedarstellung für die jungen Brandschützer dar.

Jugendfeuerwehrleute aus St. Ingbert-Mitte brachten ein Schlauchboot zu Wasser, um die im Wasser treibende Person zu retten und an Land zu bringen. Weiterhin wurde eine Tragkraftspritze mit Saugschläuchen aufgebaut, um aus dem Weiher Wasser zu fördern. Das Wasser wurde über Schlauchleitungen an die Einheiten an der vorderen Brandstelle transportiert.

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Die Einheiten aus den Löschbezirken Hassel und Rentrisch durchkämmten den Wald und suchten die beiden Vermissten. Diese konnten schnell gefunden werden. Danach übernahmen auch diese die Brandbekämpfung des Brandes, der sich in der weiteren Übungs-Annahme auf den Wald ausgebreitet hatte. Die Einheit aus Rohrbach baute eine zweite Pumpe am unteren Weiher auf, um ebenfalls die Löschwasserversorgung zu unterstützen.

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