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Beim FC Homburg läuft es momentan einfach nicht rund: gegen den FSV Frankfurt setzte es am 9. Spieltag der Regionalliga Südwest die dritte Pleite infolge. Am Ende musste man sich gegen ein defensivstarkes Gästeteam mit 1:2 geschlagen geben. 1600 Zuschauer sahen eine engagierte, aber schlussendlich glücklose Leistung der Hausherren.

FCH-Trainer Jürgen Luginger war nach dem Spiel sichtlich geknickt. „Die Mannschaft hat in der 2. Halbzeit alles versucht und wurde leider nicht belohnt.“ Tatsächlich konnte man den Spielern des FCH, trotz der Niederlage, kaum einen Vorwurf machen. Über die gesamte Spieldauer hinweg hatte man gefühlt 80 Prozent Ballbesitz, allein es sprang kaum etwas Verwertbares dabei heraus. Das größte Manko der Grün-Weißen ist momentan der berühmte „letzte Pass“, der im gesamten Spiel gegen Frankfurt kaum an den Mann kam. 

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Dabei war die Elf sichtlich bemüht in der Anfangsphase eine gewisse Ballsicherheit zu gewinnen. Das sah auch ganz gefällig aus, nur im letzten Drittel fehlte eben die letzte Präzision. Unglücklicherweise musste in der 20. Minute dann auch noch Kevin Maek, der auf der 6 spielte,  verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn rückte Christian Lensch auf die ungewohnte defensive Mittelfeldposition. Der FSV Frankfurt stand tief in der eigenen Hälfte und kam kaum in die Nähe des Homburger Tores. 

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Dann jedoch die 23. Minute: Ilias Soultani setzte sich im Strafraum durch, spielte den Ball auf den freistehenden Marco Koch, der keine Probleme hatte Mark Redl aus kurzer Distanz zu überwinden. „Wir wollten erstmal gut stehen und nach vorne Nadelstiche setzen“, schilderte FSV-Trainer Alexander Conrad, die Marschroute, die er seinem Team mit auf den Weg gegeben hatte. „Das haben wir dann auch sehr gut gemacht und zwei schöne Tore erzielt.“ Der FCH versuchte es auch nach dem Gegentreffer weiter über einen geordneten Spielaufbau und konnte nach einer halben Stunde die erste große Tormöglichkeit verzeichnen, aber Christopher Theisens Schuss aus aussichtsreicher Position war dann doch zu harmlos um Frankfurt-Torhüter Marco Aulbach ernsthaft in Gefahr zu bringen. 

Ganz im Gegensatz zu Marco Koch, gegen dessen Schuss aus kurzer Distanz Redl eine tolle Parade auspacken musste (38.). Nur eine Minute später stand Koch nach einer Ecke wiederum völlig frei und diesmal nutze er die Gelegenheit. „Wenn man zwei Tore gegen einen so tiefstehenden Gegner bekommt wird es natürlich schwer“, so Luginger. „Wir haben in den entscheidenden Situationen einfach geschlafen.“ Trotz des Rückstands gab sich die Mannschaft aber nicht auf und kam noch vor der Halbzeit durch einen Pfostentreffer von Theisen zu einer Großchance (45.). 

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