Many Decisions Künstlerin: Andrea Armbruster
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Die Rathausgalerie St. Ingbert präsentiert seit Anfang September eine imposante Einzelausstellung mit ausgewählten Werken der Fotografin Andrea Armbrüster. Unter dem bedeutungsvollen Titel „Anderes Sehen“ verbindet Andrea Armbrüster das Fotografieren als künstlerisches Medium mit ihrer persönlichen Suche nach Abstraktion. 

Künstlerin Andrea Armbruster

Man könnte vermuten, dass es sich bei dem ausgewählten Titel unterschwellig um „Andrea’s Sehen“ handelt, denn es gelingt ihr eine ganz persönliche Bildsprache zu entwickeln. Sie lässt den Betrachter nur bedingt erahnen, worum es sich bei ihren Werken handeln könnte und erklärt: „Mir ist es wichtig, das Wesen der fotografierten Objekte oder Menschen herauszustellen, Dingen auf den Grund zu gehen und sie dabei bis an die Grenzen zu abstrahieren.“ Ihre Farben und Formen sollen Raum für eigene Gedanken und Phantasien bieten.

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Die spontane Intuition beim Aufspüren ihrer Motive verbindet sie, nahezu spielerisch, mit einer bewussten Komposition von bildnerischen Elementen. Bei einer flüchtigen Betrachtung könnte man ihre fotografischen Arbeiten mit Malerei vergleichen, denn alle Werke scheinen von malerischen Elementen beeinflusst. Allerdings mit ihrem ganz eigenen Stil, indem sie durch ihr „Anderes Sehen“ bewusst gestaltet.

Die Gedanken des Betrachters sollen nicht bei einem konkreten Bildmotiv „stecken bleiben“, ihre Motive eröffnen facettenreiche Interpretationsmöglichkeiten. Mit einem beeindruckenden Grat zwischen Realität und Abstraktion gelingt es der Künstlerin, dem Betrachter in jedem ihrer Werke eine individuelle Wahrnehmung zu gewährleisten.

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Andrea Armbrüster beschäftigt sich seit 2006 intensiv mit dem Thema Fotografie, seit 2014 hat sie die Abstraktion für sich entdeckt. Die Ausstellung zeigt Arbeiten die über einen Zeitraum von drei Jahren entstanden sind. „Auf meine persönliche Art bewege ich mich an der Grenze zur ‘Malerei mit Licht‘ und bleibe ganz bewusst beim Fotografischen und Abbildhaften,“ erklärt sie selbst, „aber davon sollte man sich selbst im Rahmen der Ausstellung überraschen und überzeugen lassen“.

Die Ausstellung ist bis 19. Oktober, montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr, freitags von 8 bis 12 Uhr, geöffnet.

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