HOMBURG1 Nachrichten aus Kultur & Gesellschaft für Homburg und den Saarpfalz-Kreis
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Die SPD in der Gemeinde Kirkel will die Grünschnittsammelstelle und Kompostieranlage in Limbach erhalten. Seit dem 1. Januar 2018 hat sich die Handhabung des sog. Grüngutes in den saarländischen Gemeinden geändert: Der Entsorgungsverband Saar (EVS) übernimmt den Transport und die Verwertung des Grünschnitts. Grundlage dafür ist eine Änderung des saarländischen Abfallwirtschaftsgesetzes (SAWG) und des Gesetzes über den Entsorgungsverband Saar (EVSG). Nach der neuen Gesetzesänderungen müssen die Annahmestellen in den Kommunen auch veränderten Anforderungen genügen. Danach kann die Grünschnittsammelstelle in Limbach nur durch erhebliche bauliche Veränderungen weiter betrieben werden.

Hierzu erklärte der Fraktionsvorsitzende der SPD im Gemeinderat Kirkel, Esra Limbacher: „Wir wollen die Grünschnittsammelstelle und Kompostieranlage in Limbach für die gesamte Gemeinde erhalten! Daher werden wir in der kommenden Sitzung des Gemeinderates einen entsprechenden Antrag einbringen. Eine wohnortnahe Entsorgungsstelle, die für die Bürger Kirkels ohne besondere Gebührenbelastung genutzt werden kann, liegt im Interesse unserer Gemeinde. Die Anlage und Pflege von privaten Grünflächen kommt allen zugute. Die Schließung des Kompostplatzes oder eine erhebliche Verteuerung bei Abgabe von Grünschnitt würde zudem die Gefahr wilder Entsorgung, etwa im Wald, erhöhen. Nicht zuletzt in zahlreichen Gesprächen und einer einberufenen Informationsveranstaltung haben wir außerdem festgestellt: die Anlage in Limbach hat sich bewährt. Viele Bürger hoffen auch zukünftig ihren Grünschnitt hier abgeben zu können ohne in eine andere Stadt zu fahren.“

Der Gemeinderat beschäftig sich in seiner Sitzung diese Woche, am 30. August, mit dem Antrag der SPD.

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