Lexi Barshinger (2. v. l.) bei ihrem Besuch in der Kreisverwaltung mit (v. l.) Landrat Dr. Theophil Gallo, Waltraud Sellier und Beate Ruffing (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kreisverwaltung) - Bild: Sandra Brettar
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Sie reist gerne nach Deutschland, insbesondere ins Saarland, wo ihr wiederum Homburg besonders am Herzen liegt. Seit ihrem Schüleraustausch vor drei Jahren pflegt Lexi Barshinger aus Henrico County ihre Kontakte in die Kreisstadt. Mit Henrico County, einer dem deutschen Landkreis vergleichbaren Gebietskörperschaft im amerikanischen Bundesstaat Virginia, verbindet der Saarpfalz-Kreis seit 1997 eine Partnerschaft. Damit einher geht auch der jährliche Schüleraustausch des Christian von Mannlich-Gymnasiums mit der Mills E. Godwin Highschool in Henrico County, die auch Lexi Barshinger besuchte.

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Die zwanzigjährige Studentin belegt die Fächer „International Business“ und „Project Management“ an der Liberty University in Lynchburg, VA. Kein Wunder, dass sie zugriff, als sich ihr die Möglichkeit bot, ein dreiwöchiges Praktikum bei der Firma CISPA — Center for IT-Security auf dem Campus der Universität des Saarlandes zu absolvieren. „Für mein ‚International-Business‘-Studium bringt mir ein solches Praktikum in Deutschland natürlich sehr viel. Es war unglaublich spannend, an dem Thema Cybersicherheit mitforschen zu dürfen“, erzählte Lexie Barshinger bei ihrem Besuch in der Homburger Kreisverwaltung kurz vor Ende ihres Deutschlandaufenthaltes.

Sie kam in Begleitung von Waltraud Sellier, Didaktikleiterin am Mannlich-Gymnasium, die die junge Amerikanerin gerne für insgesamt sechs Wochen beherbergte. „Ich freue mich auch, dass Lexis jüngere Schwester am kommenden Schüleraustausch teilnehmen wird. Diese Erfahrungen sind sehr wertvoll für die Schülerinnen und Schüler, die eine andere Sprache, andere Lebensweisen und eine andere Kultur dadurch besser verstehen lernen.“
Lexi Barshinger lobte vor allem die deutsche Gastfreundschaft und Herzlichkeit, hat man die Menschen erst einmal besser kennengelernt: „Es ist schon so, dass Amerikaner mit Fremden auf der Straße oder in den Shops viel lässiger umgehen. Da wird einfach mehr kommuniziert. Aber ich bin in meinen Gastfamilien und auch sonst überall so herzlich aufgenommen worden – das zeichnet wohl auch die Deutschen aus“, versicherte die Studentin.

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Landrat Dr. Theophil Gallo weiß im Gegenzug die Gastfreundschaft der Amerikaner zu schätzen. Nicht zuletzt führt eine Delegationsreise des Saarpfalz-Kreises gemeinsam mit Vertretern des Deutsch-Amerikanischen Instituts parallel zum Schüleraustausch im Oktober wieder in den Partnerkreis Henrico County. „Ich freue mich, wenn unsere gegenseitigen Partnerschaftsbemühungen auf fruchtbaren Boden fallen. Als Kreis können wir junge Menschen dabei unterstützen, ohne Bedenken und weltoffen ihre Ziele zu verfolgen und Teil einer toleranten Gesellschaft zu sein“, sagte Landrat Dr. Gallo.

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