Symbolbild

Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger hat am Mittwoch, 8. August, das neue Landesprogramm „Frauen in Arbeit“ vorgestellt. Ziel ist es, die unterdurchschnittliche Frauenerwerbstätigenquote im Saarland deutlich zu erhöhen.

„Die Verbesserung der Erwerbsbeteiligung von Frauen ist ein Gebot der wirtschaftlichen Vernunft, der Chancengerechtigkeit und insbesondere auch der Vermeidung von Altersarmut. Mit unserem Landesprogramm setzen wir genau da an und schaffen geeignete Rahmenbedingungen, unter denen Frauen eine eigenständige Existenzsicherung erreichen können“, so Rehlinger.

Zur Umsetzung des Landesprogramms stehen 400.000 Euro zur Verfügung. Es umfasst drei Schwerpunkte: Die Netzwerkstelle Frauen im Beruf – FiB, die bereits im Januar 2017 vom Wirtschaftsministerium initiiert wurde. Sie ist bei der Arbeitskammer des Saarlandes angesiedelt und vernetzt Frauen überregional mit den verschiedenen Akteuren im Saarland, bietet gebündelte Informationen an einer Stelle und schließt Lücken in der Beratungs- und Infokette. Dabei geht es um die Themen Einstieg, Wiedereinstieg und Förderung von Existenzgründungen. „Durch unser neues Landesprogramm schaffen wir es, dass die Netzwerkstelle verstetigt wird“, so Rehlinger.

Ein zweiter Baustein sind die regionalen Beratungsstellen ‚Frau und Beruf‘. Diese unterstützen Frauen individuell und beratend vor Ort in den einzelnen Landkreisen. Durch Coaching, Mentoring und Beratung sollen vor allem Frauen nach ihrer Familienphase in die Arbeitswelt integriert werden.  „Bisher haben wir jeweils eine Beratungsstelle im Saarpfalz-Kreis und in Neunkirchen. Durch das neue Landesprogramm können die regionalen Beratungsstellen landesweit flächendeckend eingerichtet werden“, erklärt die Ministerin.

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