Foto: Robin Burkart / FC 08 Homburg
Anzeige

Im ersten Heimspiel der Saison konnte der FC Homburg an die gute Leistung in Worms anknüpfen. Der Unterschied diesmal: man nutzte seine Chancen und kam zu einem souveränen und nie wirklich gefährdeten 3:0 (1:0) Sieg gegen den VfB Stuttgart II. Großer Gewinner des Abends war Patrick Dulleck, der sich vor rund 1.400 Zuschauern im Homburger Waldstadion mit zwei Treffern in die Torschützenliste eintragen konnte.

Standing Ovations im Waldstadion – das dürfte es in der Regionalliga schon recht lange nicht mehr gegeben haben. Und doch erhoben sich die Fans in der 83. Minute von ihren Plätzen, um den Grün-Weißen Beifall für einen starken Auftritt gegen die „kleinen“ Schwaben zu zollen. Verdient hatte es die Mannschaft, denn was sie über 90 Minuten bei über 30 Grad leistete, war wie schon in der Vorwoche gegen Worms stark. Nach vorne erspielt man sich eine Reihe von Chancen, während die Defensive kaum eine Chance der Stuttgarter zuließ – dabei hatten diese in der Vorwoche noch vier Tore gegen den SC Freiburg II erzielt. 

In seiner Startaufstellung setzte FCH-Trainer Jürgen Luginger bis auf zwei Positionen auf die Elf der Vorwoche. Während Christian Telch und der gesperrte Konstantinos Neofytos nicht in der ersten Formation standen, liefen Thomas Steinherr über links und Gaetano Giordano als Spielmacher in einem 4-1-4-1-System auf. Homburg kam gut in die Partie und hatte mit Daniel di Gregorio direkt eine gute Kopfballchance, der Ball flog jedoch am linken Pfosten vorbei (2.). In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Mannschaften ihre Spielanteile hatten. Homburg kam immer wieder über die linke Seite und hatte durch di Gregorio (10.) und Lienhard (16.) zwei weitere dicke Kopfballmöglichkeiten. 

Der VfB lediglich mit einem Weitschuss durch David Tomic, der aber knapp über das Tor flog (20.). Besser machte es nur eine Minute später Thomas Steinherr, der den FCH mit einer tollen Einzelaktion in Führung brachte. Zunächst ließ er zwei Stuttgarter stehen, um dann aus 18 Meter den Ball ins rechte Eck des Stuttgarter Gehäuses zu schlenzen. Der Stuttgarter Keeper Florian Kastenmeier streckte sich vergeblich nach dem platzierten Schuss. Homburg ließ den VfB nun das Spiel machen und zog sich in die eigene Spielhälfte zurück. Den Schwaben fiel gegen die gut gestaffelte Defensive der Grün-Weißen jedoch nicht viel ein und so blieben Chancen bis zur Pause Mangelware. Einzig Pedro Allgaier brachte das Tor der Hausherren  kurz vor dem Halbzeitpfiff noch einmal durch einen Weitschuss in Gefahr, den David Salfeld mit einer gekonnten Flugeinlage entschärfte. 

Anzeige
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Homburg versuchte es immer wieder mit schnellen Kontern, bei denen jedoch meist der letzte Pass fehlte. Trainer Luginger war zufrieden mit der ersten Hälfte seiner Mannschaft: „Wir haben Stuttgart nicht ins Spiel kommen lassen. Dementsprechend sind wir dann auch verdient in Führung gegangen.“ Etwas vorgenommen nach der Pause hatten sich die Gäste, wie Trainer Marc Kienle verriet. „Wir dachten, dass da noch was für uns drin ist, das hatte sich dann aber mit dem Doppelschlag nach der Halbzeit erledigt.“ Dem besagten Doppelschlag gingen jeweils Ballverluste im Mittelfeld voraus, die von den Hausherren in Person von Patrick Dulleck eiskalt ausgenutzt wurden. 

Weiterlesen auf Seite 2

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein