Schloßberghöhlen Homburg
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In einer Pressemitteilung äußerte sich die AfD positiv zur kompletten Öffnung der Schloßberghölen.  Im gleichen Zug fordert die Partei eine Tourismus-Offensive. Die Meldung im Original:

Die AfD-Homburg begrüßt es außerordentlich, dass die Schloßberghöhlen nun endlich wieder frei erkundet werden können. Sie sind die größten Buntsandsteinhöhlen Europas und damit eine Touristen-Attraktion, in der riesengroßes Potential liegt und die ihresgleichen sucht. Wir hoffen, dass durch die Öffnung auch wieder attraktive Veranstaltungen, wie z.B. Konzerte, in die Höhlen geholt werden können. Damit endet eine beinahe 15-jährige Odysee aus Pleiten, Pech und Pannen, die dem Tourismus in unserer Stadt nicht unerheblich geschadet hat. 

Anfang der 90er Jahre wollten noch rund 60.000 Besucher jährlich die Höhlen besichtigen, diese Zahl fiel in den Folgejahren kontinuierlich auf zuletzt um die 20.000 Besucher pro Jahr. Die eingeschränkten Zugangsmöglichkeiten der Höhlen waren sicherlich ein Grund dafür, aber auch die Vermarktung der Höhlen von Seiten der Stadt hat unserer Meinung nach noch einige Luft nach oben. Zudem wurde in den letzten Jahren leider auch das Gesicht der Altstadt durch die Errichtung moderner Fassaden verschandelt. Der Altstadt-Flair, den Homburg in früheren Zeiten versprühte, ging hier und da ein gutes Stück weit verloren. 

Auch die ständigen und öffentlichkeitswirksamen Querelen um aktuelle und ehemalige Oberbürgermeister und Bürgermeister dürften nicht gerade dazu beitragen, die Stadt nach außen hin attraktiver zu machen. Trotz allem hat Homburg nach wie vor großes touristisches Potential. 

Eine von Homburg aus initiierte „Tourismus-Offensive“ über die Stadtgrenzen hinaus könnte dazu führen, dass die Touristenzahlen in Homburg und der Region wieder stärker ansteigen. Dabei sollte man sich nicht nur auf den Saarpfalz-Kreis und die Saarpfalz-Touristik verlassen, sondern als Stadt viel mehr Eigeninitiative zeigen. Attraktionen, die in ein solches Gesamtkonzept mit einbezogen werden können, gibt es in Homburg und Umgebung allemal. 

Eine solche “Tourismus-Offensive” würde im Ergebnis Geld in die klamme Homburger Stadtkasse sowie benachbarter Städte und Gemeinden spülen und in der Folge auch die lokale Wirtschaft fördern. Gastronomen und Gewerbetreibende sollten in die Erarbeitung eines solchen Konzeptes unbedingt mit einbezogen werden. „Wir sind überzeugt, dass ein gelungenes Tourismuskonzept auch dazu führen würde, dass sich in Homburg neue Gewerbetreibende ansiedeln würden, was sich wiederum positiv auf die Einnahmen aus der Gewerbesteuer auswirken würde.“, so Moritz Guth, Mitglied der AfD im Homburger Stadtrat. 

Im Stadtrat könnte man dann auch ausnahmsweise einmal darüber nachdenken, Steuern und Gebühren für die Homburger Bürger zu senken, statt sie in regelmäßigen Abständen zu erhöhen, wie z.B. die für 2020 erneut angedachte Erhöhung der Grundsteuer. Dass die Erhöhung nicht schon 2018/2019 kommt, dürfte wohl den anstehenden Kommunalwahlen im nächsten Jahr geschuldet sein. 

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