Der neue Vorstand des Biosphärenvereins Bliesgau. Neuer Vorsitzender ist Torsten Czech, vorne, zweiter von links. Foto: Barbara Hartmann
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Der Biosphärenverein Bliesgau e.V. führte Anfang Mai seine turnusgemäße Mitgliederversammlung im Hubertushof Born in Niederwürzbach durch. Wichtigster Tagesordnungspunkt: Die Wahl eines neuen Vorstandes.

Zum neuen Vorsitzenden wurde Torsten Czech aus Bexbach gewählt. Czech, Mitarbeiter des Saarpfalz-Kreises, ist ein Mann der ersten Stunde im Biosphärenreservat Bliesgau. Er begleitete dessen Entstehung und Einrichtung in verschiedenen Funktionen. Seine Erfahrung will er während seiner Amtszeit für eine zukunftsfähige Weiterentwicklung des Vereins einsetzen. Wolfgang Giffel, der als Vorsitzender fast 10 Jahre die Geschicke des Vereins leitete, kandidierte nicht mehr, wird den Verein aber weiter tatkräftig unterstützen.

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Czech geht mit einer bewährten Mannschaft an den Start: Der alte Vorstand stellte sich bis auf zwei Beisitzer noch einmal zur Wiederwahl und wurde von den Mitgliedern, wenn auch in teilweise neuen Ämtern, bestätigt. Neuer stellvertretender Vorsitzender ist Axel Kammerer (Wolfersheim). Schatzmeister blieb Siegbert Haacke (Wittersheim). Neue Schriftführerin wurde Jutta Klicker (St. Ingbert). Als Beisitzer wurden gewählt: Franz Stolz (St. Ingbert), Heike Welker (Mimbach), Dr. Helmut Wolf (Wolfersheim), Gerda Schaal (St. Ingbert), Holger Zeck (Saarbrücken) sowie Brigitte Adamek-Rinderle (Lautzkirchen).

Als Geschäftsführer fungiert wie bisher Johannes Ruck (St. Ingbert), der ab sofort in den neuen Räumlichkeiten der Geschäftsstelle im Gebäude der Kreissparkasse in Blieskastel anzutreffen ist. Inhaltlich beginnt die neue Amtszeit des Vorstandes mit einer Zäsur und neuer Weichenstellung: Weg vom reinen Förderverein hin zu einem Bürgerforum und einer Ideenschmiede für nachhaltige Impulse aus der Region. Weiterhin will man gemeinsam mit den Partnern des Biosphärenzweckverbandes und der LEADER-LAG eine Projektförderstelle einrichten, die es Bürgern ermöglichen soll, mit ihren Projektideen an Fördermittel zu gelangen.

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Insgesamt setzt der Verein auf eine verbesserte Kommunikation sowohl vereinsintern als auch in Richtung der Bürger. Er wird künftig  geeignete Strukturen entwickeln, die zum Mitmachen und Beteiligen aller hier lebenden Menschen einladen. Mit seiner Neuausrichtung schafft der Biosphärenverein erstmals ein offizielles Forum für die interessierte Bevölkerung, das so bisher innerhalb der Biosphärenlandschaft fehlte.

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